Im letzten Auswärtsspiel geht es zum SpitzenreiterRhein-Main Patriots
Im letzten Auswärtsspiel geht es zum SpitzenreiterNach dem man die Play-off-Runde faktisch nicht mehr realisiert werden kann, bestreitet das Bundesligateam IVA Rhein-Main Patriots daher am kommenden Samstag sein letztes Auswärtsspiel dieser Saison. Nach der Vorrunde ist Schluss, doch gilt die volle Konzentration den noch fehlenden zwei Punkten um sich auch in der kommenden Spielzeit wieder in der 1. Bundesliga wieder zu finden. „Wir haben noch zwei Spiele und das muss einfach klappen“, so Neu-Trainer Stefan Napravnik optimistisch. „Unser Powerplay und das Spiel nach vorne muss einfach besser werden, Wir haben in dieser Saison einfach zu wenige Tore gemacht, dass gilt es zu verbessern und daran haben wir in den letzten Einheiten gearbeitet“, so der Trainer weiter.
Aktuell haben die Patriots fünf Punkte auf Krefeld, den ersten Abstiegsplatz, Vorsprung, so dass die Wetterauer nur im Falle, dass die Rheinländer die beiden abschließenden Spiele gewinnen sollten auch punkten müssen.
Doch am Samstag geht es zu keinem geringeren Team als der Überraschungsmannschaft und aktuellem Spitzenreiter der 1.Bundesliga den Rockets Essen. Keine leichte Aufgabe, fahren die Niddataler doch mit der Hypothek von drei Niederlagen in Folge in die Ruhrpottmetropole. Doch dass man nicht chancenlos ist, zeigt ein Blick auf die letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams, haben die Patriots die letzten Spiele sowohl dieses Jahr zu Hause, als auch im letzten Jahr auswärts gewonnen. Auch die gute Leistung im letzten Bundesligaspiel gegen Köln lässt das Team um Kapitän Marco Forster optimistisch die Reise antreten. Doch wie auch schon in nahezu allen Bundesligaspielen in dieser Saison muss man wieder auf den einen oder anderen Spieler verzichten, was bei dem aktuell doch dünnen Kader nicht so einfach zu kompensieren ist. So fehlt neben den bereits Bekannten mit Yannick Wehrheim ein weiterer Stammspieler. Auch der Einsatz von Jan Bannenberg aufgrund eines medizinischen Eingriffes ist mehr als fraglich. Marcel Patejdl wird bei den Hessen ebenfalls noch nicht dabei sein. Dagegen steht wieder Torwartroutinier Ingo Schwarz zur Verfügung. Auch Andre Gabler, der noch gegen Köln seine Spielsperre absitzen musste ist wieder Einsatzbereit. Zur endgültigen Aufstellung wollte jedoch noch keiner etwas Konkretes sagen. „Essen hat sich in dieser Saison mit ihren Erfolgen in einen Rausch gespielt, doch wir fahren da hin, um zu gewinnen, das ist Fakt“, so ein selbstbewusster Marco Forster. Ob den Niddatalern eine Sensation gelingt und das Abstiegsgespenst endgültig vertrieben wird bleibt abzuwarten. Doch in Panik muss definitiv noch keiner verfallen, hat man es auch nach einer eventuellen Niederlage im abschließenden Heimspiel am 20. September weiterhin selbst in der Hand.