Highlanders Lüdenscheid im Pokal klar besiegt

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Ohne Probleme sind die Chiefs am heutigen Donnerstag ins

Pokal-Viertelfinale eingezogen. Bei den Highlanders Lüdenscheid, einem

bisher ungeschlagenen Spitzenteam der 2. Bundesliga Nord, das in der

Pokalrunde zuvor den Nord-Bundesligisten Moskitos Essen aus dem

Wettbewerb warf, gab es einen 15:3 (6:1 / 4:2 / 5:0) Auswärtssieg.

Von Beginn an waren die Chiefs die dominierende Mannschaft auf fremden

Feld. Bereits nach gut 10 Minuten führte man mit 4:0 und gewann den

ersten Abschnitt mit 6:1. Ohne die verletzten Bastian Remer und Marcel

Mörsch zeigte der gesamte restliche Kader über 60 Minuten eine

souveräne Leistung und ließ zu keiner Zeit etwas anbrennen.

Ähnlich stark wie die Leistung der Feldspieler war auch die Leistung

der beiden Uedesheimer Torhüter, Olli Derigs und Martin Mannheim, die

sich das Spiel mit jeweils 30 Minuten teilten. Mannheim konnte dabei

sogar einen Penalty parieren. Eine Seltenheit zudem, dass beide Keeper

jeweils die Vorlage zu einem Tor gaben und somit beide einen

Scorerpunkt verbuchen konnten.

Besonders treffsicher war heute einmal mehr Stürmer Sebastian Muhs, der

7 Treffer zum Sieg beisteuerte. Die weiteren Treffer gingen auf die

Konten von Sebastian Klerings (2), Ingo Caspary (2), Marcel Handrich

(2), André Ringl (1) und Mario Neuß (1).

Für den heute nicht anwesenden Coach Mario Gundlach, der sich

zeitgleich ein WM-Spiel ansah, stand der verletzte Kapitän Marcel

Mörsch an der Bande und war höchst erfreut über die Leistung seiner

Mannschaft: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, jeder

Einzelne hat heute zum Sieg beigetragen.“ Auch als die Lüdenscheider

ihre Felle davon schwimmen sahen und die härtere Gangart an den Tag

legten, blieben die Chiefs ruhig. „Wir haben und davon nicht anstecken

lassen und ruhig weitergespielt. Das zeigt die Klasse unserer

Mannschaft“, so Mörsch. Die Chiefs stehen damit im Viertelfinale um den

deutschen Pokal, den sie im letzten Jahr gewinnen konnten. Und mit

diesem Sieg im Rücken geht es nun gestärkt in die beiden schweren

Auswärtsspiele am Wochenende in Freiburg und Bräunlingen Personell hat

sich für die Auswärtstour noch etwas verändert. Neben Sebastian

Klerings und Wolly Schreiber werden aus beruflichen Gründen

Nationalverteidiger Patrick Komor und Florian Schreyer die Reise nicht

antreten können. Dafür wollen es die Verletzten Remer und Mörsch auf

jeden Fall mal probieren. „Der Weißheitszahn ist raus und die

Schwellung ist schon etwas zurückgegangen. Ich denke das ich spielen

kann“, hofft Marcel Mörsch, der die Liga im Moment als Topscorer

anführt, auf einen Einsatz am Wochenende.


Christian Haas und Robert Sutanto


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