Highlander stehen vor der Nord-Meisterschaft

Highlander müssen unnötig zitternHighlander müssen unnötig zittern
Lesedauer: ca. 1 Minute

Die Highlander Lüdenscheid stehen vor dem ganz großen Wurf: Mit 12:10 besiegten die Bergstädter gestern Mittag Erzrivale Mendener Mambas und kann mit einem Sieg nächste Woche gegen den Crefelder SC vorzeitig die Nord-Gruppen-Meisterschaft perfekt machen.

Der Weg zum Sieg im Mendener „Zöpidrom“ indes war ein steiniger. Aufopferungsvoll und tapfer gingen die „Giftschlangen“ nach dem überaus wichtigen Auswärtserfolg in Krefeld am Samstag nur einen Tag später in das Märkische Derby, die Highlander dagegen agierten höchst fahr- und nachlässig. So setzte die Bongard-Truppe feine Nadelstiche: Neumann, Brozé und Juniorenspieler Robin Schneider glichen zunächst die jeweiligen Führungstreffer von Svejda, Balàsz und Linke aus, ehe Mylius überraschend für die erste Mambas-Führung sorgte - perplexe Mienen bei den „Schotten“.

Menden hatte Blut gelegt, die Highlander hingegen konterten mit wütenden Angriffen. So entwickelte sich ein Spiel mit Rasse und Klasse. Ein tolles und trotz hoher Intensität faires Derby. Bis zum 6:5 hatte Menden die Nase vorn, jetzt erhöhte das Krause-Team (mit den Neuzugängen Bilstein und Deibert) aber die Schlagzahl: Svejda erkämpfte sich den Ball und schob zum 6:6 ein, Linke bog zum Drittelende den Spieß zum 7:6 um.

Und die Highlander machten weiter: Binnen sieben Minuten schraubten die Bergstädter das Ergebnis auf 10:6, Brozés Anschlusstreffer konterte Svejda per Penalty. Die Entscheidung? Mitnichten. Brozé, Mylius und Neumann waren die Protagonisten für ein dramatisches Ende. Das Happy-End aber gehörte den Highlandern, nachdem Linke die Kugel zwei Sekunden vor Schluss ins verwaiste Tor schob.


🏒 Alle Spiele der DEL2 Live & Exklusiv 💥 auf Sportdeutschland.TV