Highlander setzen einen Fuß in die Finaltür
Highlander müssen unnötig zitternDie Highlander Lüdenscheid haben am Samstag die Tür zum Play-off-Finale in der Skaterhockey-Bundesliga weit aufgestoßen. Im ersten Halbfinale besiegte das Team von Trainer Norbert Krause die Bissendorfer Panther am Ende deutlich mit 7:3 (2:1, 3:1, 2:1). Bereits am Sonntag (17.30 Uhr) können die „Schotten“ mit einem Sieg in der Wedemark den Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft perfekt machen.
In einem spielerisch sicherlich Höchstansprüchen nicht genügenden, gleichwohl bis zum Schlussdrittel packenden ersten Play-Off-Halbfinale offenbarten die Panther vor annähernd 500 begeisterten Zuschauern in der It-Consulting-Arena ungeahnte Stockfehler und gehörige Schwächen in der Defensive, Linke und Balasz versiebten jedoch die ersten sich dadurch bietenden Chancen (2.), und auch Svejda traf nur „Alu“ (5.), ehe auf der Gegenseite der auch am Samstag bärenstarke Sven Doual den „Raubkatzen“ Dierking und Hahnemann den Zahn zog.
Die Zuschauer mussten sich zehn Minuten lang gedulden, bis der erste Torschrei durch die proppevolle Halle hallte: Inm Überzahl brach Kapitän Elzner per Distanzschuss von der Mittellinie den Bann. Der technisch erneut überzeugende, im Abschluss aber ein stückweit zu fahrlässig agierende Svejda ließ dem sogar noch das 2:0 folgen. Aber dann: Acht Sekunden vor Drittelende flog Bissendorfs Köppl mit dem Schläger durch den Torraum der Bergstädter und bugsierte so die rote Kugel ins Highlander-Gehäuse - wohl noch regelkonform.
Das Anschlusstor tat dem Spiel gut, das erste Semifinale nahm nun kräftig an Fahrt auf, weil Bissendorf jetzt mächtig Druck machte und wiederum durch Köppl zum Ausgleich gelangte. Doch eben in jener Drangphase gaben die Highlander die richtige Antwort: Linkes fein getuntes Zuspiel verarbeitete Lang zum 3:2. Spätestens nach Elzners 4:2, dem ein perfektes Kurzpassspiel über Svejda und Balasz vorausgegangen war, war die Kulisse da und trieb die Krause-Schützling lautstark nach vorne. Erneut Elzner - diesmal wieder aus gewohnter Distanzposition und in Ãœberzahl - stellte die Weichen endgültig auf Sieg. Die bis dato faire Partie kippte nun leicht, allein sieben Strafzeiten gingen jetzt auf das Konto des Schlussdrittels, in dem die Gäste noch einmal alles probierten und am Ende sogar Goalie Fiege aus dem Tor nahmen. Svejda „dankte“ dies mit dem Schlusspunkt zum 7:3.