Heimspielwochenende für die PflanzDeggendorf Pflanz

Beide Gegner sind von der Spielstärke her in der oberen Tabellenhälfte anzusiedeln, wenngleich die Freiburger zuletzt auswärts ein paar Punkte haben liegen lassen. Viel hängt bei den Breisgauern davon ab, mit welchem Kader man anreist. Gerade bei Auswärtsspielen fehlen immer wieder einige Leistungsträger. Diese Unklarheit macht die Beasts zu einem nahezu unberechenbaren Gegner. An Langenfeld haben die Deggendorfer keine guten Erinnerungen. Im ersten Saisonspiel reiste man voller Zuversicht nach Nordrhein-Westfalen, um nach nur zwölf Minuten zwei verletzte Spieler und nach 60 Minuten eine deutliche 4:10-Abfuhr zu verzeichnen.
Gerade gegen die körperlich präsente Spielweise sowie den ausgeglichenen und tief besetzten Kader der Langenfelder will Trainer Martin Eckart ebenfalls mit Präsenz und vollem Kader dagegen halten: „Wir müssen zu Hause agieren, nicht reagieren. Deshalb werden wir versuchen, mit schnellem Spiel nach vorne das Tempo hoch zu halten und am Ende über unsere mannschaftliche Geschlossenheit die nächsten Punkte gegen den Abstieg ein zu fahren.“ Dass man zwei Spiele innerhalb von zwei Tagen hat will der Coach dabei nicht als Nachteil sehen: „Wir verfügen durch die nun erfolgte Hochmeldung der drei Juniorenspieler Martin Dengler, Dominik Steer und Arthur Platonow über einen großen Kader und haben die letzten Einheiten trotz der aufkommenden Hitze in der Halle enorm hart gearbeitet. Über einen kräftemäßigen Einbruch im Sonntagsspiel mache ich mir keine Sorgen.“
Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Pflanz mit aktuell vier Punkten Vorsprung vor einem Nichtabstiegsplatz rangieren. Offiziell will man schnellstmöglich auf 22 Punkte kommen, die zum Klassenerhalt reichen sollten. Das sind drei Siege und im Idealfall nach dem kommenden Wochenende nur noch einer.