Halbfinale ist PflichtRhein-Main Patriots

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Die Landeshauptstädter sind in der vergangenen Spielzeit erstmals in ihrer Vereinsgeschichte aus dem Oberhaus des deutschen Skaterhockeys abgestiegen, setzen aber dieses Jahr alles daran, die Schande wieder geradezurücken. Mit aktuell Platz drei aber zwei beziehungsweise drei Spielen weniger auf dem Konto sieht es in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd dafür recht gut aus. In den vorangegangenen Pokalspielen konnte sich Düsseldorf einmal Auswärts in Sterkrade und im Achtelfinale zu Hause gegen Heilbronn durchsetzen und steht nun vor der ersten richtigen Bewährungsprobe gegen ein Team der 1. Bundesliga.

Klarer Favorit dieses Pokalviertelfinales sind natürlich die Rhein-Main Patriots. Spielt man zum einen eine Liga höher, haben die Niddataler zudem noch das Heimrecht. Doch die auf den ersten Blick vermeintliche leichte Aufgabe wird es nicht, kommt Düsseldorf ohne Druck in die Wetterau und verfügt Trainer Michael Klein über eine junge, hungrige und konditionell starke Mannschaft. Für die Patriots ist dagegen der Druck sehr hoch. Zum einen ist man klarer Favorit, zum anderen will man natürlich auch das am 21. September stattfindende Pokalfinale in heimischer Halle unbedingt erreichen. „Das ist das große Ziel, und dafür müssen wir am Samstag bereit sein“, so Trainer Patric Pfannmüller. Positiv wirkt sich dafür die Rückkehr von Jan Bannenberg und Christian Trautmann aus. Gerade in der Defensive bieten sich da im Vergleich zur Heimniederlage gegen Köln weitere Möglichkeiten. Auch die Tatsache, dass man sich planmäßig dafür entschieden hat den jüngeren Bruder Lars Bannenberg, nach guten Leistungen in der Regionalligamannschaft ,in den Kader des Bundesligateams hochzuziehen, verbessert die Personalsituation der Niddataler. Verzichten muss man dagegen auf Dennis Berk der den Hessen am Samstag nicht zur Verfügung stehen wird.

Nach der Niederlage im letzten Bundesligaspiel gegen Köln ist das Selbstvertrauen nicht gerade gestiegen, was ein zusätzliches Handicap für das Pokalspiel darstellen kann. „Ich glaube nicht dass es uns negativ beeinflusst. Im Gegenteil das Team will etwas gutmachen, und da hat es am Samstag die beste Gelegenheit. Jeder wird zeigen wollen, dass mehr in ihm steckt. Und wer uns zu Hause schlagen will an seine Grenzen gehen muss“, so ein entschlossener Patriots-Coach.

Auf die Frage, auf welchen Spieler man besonders achten sollte, hielt sich Pfannmüller zurück. Luca Linde steht in der Scorerwertung bei den Rheinländern zwar ganz vorne, haben sie aber insgesamt ein recht ausgeglichenes Kollektiv. Ein starken Rückhalt bietet zudem ex Nationalspieler Felix Tauer, der im Tor der Rams auch schon in der vergangenen Saison, damals noch in der 1.Bundesliga, gegen die Patriots die Punkte rettet. Auch die Statistik beider Teams ist ausgeglichen. Nach vier Aufeinandertreffen konnten beide jeweils zwei Siege für sich verbuchen. Positiv für die Patriots bleibt allerdings festzuhalten, dass sich in allen Spielen jeweils das Heimteam durchsetzen konnte. Ob diese Regel auch am Samstag bestand hat wird sich zeigen.


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