Gut und Böse – Rams zeigen zwei GesichterDüsseldorf Rams

50 Minuten zeigten die Rams beim TSV Bernhardswald eine sehr ordentliche Leistung und führten bereits mit 5:0. Die Widder hatten die Hausherren und auch die große Spielfläche von Anfang an im Griff und agierten souverän. Erst als man in den letzten Minuten etwas unkonzentrierter wurde, kam der TSV zu seinen Treffern, welche den nie gefährdeten Sieg der Rams aber insgesamt nicht beeinträchtigten. Für Düsseldorf waren Oliver Markmann (3), Sebastian Kühn, Timo Grabs und Tim Müller erfolgreich.
Im Topspiel der 2. Bundesliga Süd beim TSV Schwabmünchen hatten die Rams nur bedingt eine Chance und kassierten wie beim IHC Atting erneut eine herbe Niederlage gegen eines der Spitzenteams der Liga. Beim 0:7 hatten die Rams im ersten Durchgang zunächst durch zwei Lattentreffer etwas Pech, bis zahlreiche Unterzahlspiele der Rams den Mammuts das Spiel einfach machten. Im Verlauf des zweiten Drittels waren die Rams durchaus das engagiertere Team, allerdings gelang den Rams auch in Druckphasen kein eigener Treffer. Die routinierten Mammuts hingegen nutzten eigene Gelegenheiten konsequent und antworteten auf die Versuche der Rams regelmäßig mit eigenen Toren. Im Schlussdrittel waren die Widder nicht mehr in der Lage, die deutliche konditionelle Überlegenheit in Tore umzuwandeln. Eigenes Unvermögen und vor allem die stets abgeklärten und cleveren Mammuts gaben den Rams keine Gelegenheit mehr ins Spiel einzugreifen.
Der Kampf um den Aufstieg ist für die Rams nun zunächst einmal deutlich schwerer geworden. Mit dem IHC Atting, den Mammuts aus Schwabmünchen und den Widdern selbst weisen nun drei Mannschaften zwei Saisonniederlagen vor. Zur Saisonmitte sieht es bisher nach einem Dreikampf um Platz eins aus. Insbesondere auswärts sehen sich die Rams den vor der Saison erwarteten Schwierigkeiten ausgesetzt. Die junge Mannschaft um Kapitän Sebastian Kühn will sich weiter entwickeln und aus Niederlagen lernen, um in der zweiten Saisonhälfte die Spitze im Auge zu behalten.