Gut gespielt – doch Ducks kassieren sechste Niederlage in FolgeDuisburg Ducks

Wie so ein Spiel einzuordnen ist, hängt nicht gerade unerheblich vom Tabellenstand ab. „Hätten wir neun Punkte mehr auf dem Konto, hätte jeder gesagt: Tolles Spiel. Mund abwischen, weitermachen“, erklärte Sven Fydrich, der Trainer des Skaterhockey-Bundesligisten Duisburg Ducks.

Doch diese Punkte haben die Enten nicht. Nach der knappen 7:8 (2:2, 3:3, 2:3)-Niederlage gegen Meister Samurai Iserlohn kleben die Duisburger weiterhin auf Rang zehn – knapp vor den Abstiegsrängen – fest.

Rein spielerisch war es gar nicht so schlecht, was die Ducks auf dem Feld boten. Bis zum Ende war es knapp. „Und bei vier gegen vier waren wir sogar die knapp bessere Mannschaft“, so Fydrich. Allerdings kassierten die Duisburger wieder zu viele Strafzeiten – darunter auch die ein oder andere umstrittene – und in diesen Situationen schlug es gleich viermal im Duisburger Gehäuse ein. So auch beim Siegtreffer der Sauerländer.

Doch eine gute Leistung konnten  sich die Duisburger zuletzt bereits attestieren – nur Punkte sprangen nicht heraus. Schon zum sechsten Mal in Folge gingen die Enten leer aus. Und damit das Murmeltier auch weiterhin grüßt, kassierte Fabian Lenz wieder eine Fünfminutenstrafe, diesmal allerdings gleichzeitig mit Carsten Plate. Doch bei dem kleinen Gerangel hätten es zwei Minuten auf beiden Seiten allemal getan, so wurde die Pause etwas länger.

Für die Ducks geht es nun gegen Uedesheim weiter, danach geht es nach Augsburg und Atting. Nun sind die Duisburger zum Punkten verdammt. Könnten die Ducks gar absteigen? „Nein“, sagte Fydrich vehement. „Wir dürfen nicht so blauäugig sein und denken, dass wir um die Meisterschaft spielen. Wir müssen uns nun von da unten befreien. Und wenn uns das gelungen ist, dann können wir Platz acht anpeilen“, erklärt der Coach.

Duisburger Tore: Schneider (3), Holthausen (2), Fiedler, Lenz.