Großer Schritt in Richtung 1. Bundesliga

Die
Rhein-Main Patriots haben ihr schwieriges Auswärtsspiel in der
2. Skaterhockey-Bundesliga Süd am vergangenen Samstag bei den
Merdinger Panthern mit 5:4 (2:1, 0:1, 3:2) gewonnen. Durch diesen
Erfolg konnten die Niddataler ihren Vorsprung in der Tabelle auf nun
vier Punkte ausbauen. Bei den nur noch verbleibenden vier Spielen
(davon drei Heimspiele) eine sehr gute Ausgangsposition in Sachen
Aufstieg in die 1. Bundesliga.
In
einem von Beginn an hektischem Spiel, hatten die Patriots den
besseren Start. Nach 14 Minuten war es Patric Pfannmüller in
Überzahl, der im Nachschuss das 1:0 markierte. Nur 30 Sekunden
später konnte Hannes Ressel gar auf 2:0 für die Gäste
erhöhen. Doch Merdingen steckte nicht auf und so kamen die
Breisgauer in der 17. Minute bei ihrer insgesamt vierten
Überzahlsituation durch Simon Schmidt zum 1:2-Anschlusstreffer.
Gerade mit den zahlreichen Strafzeiten konnte Spielertrainer Patric
Pfannmüller im ersten Abschnitt nicht zufrieden sein.
In
Drittel zwei sah man jedoch keine Veränderungen immer noch
haderten die Patriots zu häufig mit dem Schiedsrichter, was zu
weiteren Herausstellungen führte. Und so war es erneut in
Unterzahl, als es im Tor der Hessen einschlug. Nach einer Strafzeit
(2+2 Minuten) gegen Steven Töteberg war es erneut der Merdinger
Simon Schmidt, der in der 37. Spielminute unhaltbar für den ab
der 35. Spielminute im Tor stehenden Marcel Kempf zum 2:2-Ausgleich
einschoss.
In
der 46. Minute war es Hannes Ressel, der den Ball zur erneuten
Führung für die Gäste im Tor unterbrachte, doch
Merdingen kam erneut zurück. Wiederum in Überzahl, Edgar
Brunn musste wegen Faustschlag für fünf Minuten auf die
Bank, gelang den Badenern der Ausgleich. Daniel Metzger war in der
53. Spielminute der Torschütze. Das Spiel nahm wieder an Fahrt
auf, was nicht zuletzt an der Spielweise der Assenheimer lag.
Torchancen boten sich doch erst 45 Sekunden vor Ende der Partie war
es Hannes Ressel, mit seinem dritten Treffer, der die Patriots wieder
in Führung brachte. Merdingen versuchte nun alles, nahm den sehr
gut haltenden Torwart Marco Schmidt vom Feld und schickte dafür
einen fünften Feldspieler. Doch allen Bemühungen zum Trotz
war es Christian Unger, der von 30 Metern den Ball zum 5:3 ins Tor
der Panther lupfte. 30 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu
spielen, und Merdingen warf weiter alles nach vorne. Belohnt wurde es
mit dem 4:5 16 Sekunden vor Schluss durch Thomas Ruttkowski. Doch
dabei sollte es dann auch bleiben. „Der Sieg in Merdingen war nicht
einfach und schön, aber verdammt wichtig“, so Torwart Ingo
Schwarz unmittelbar nach Spielende zufrieden. Weiter geht es für
die Patriots am nächsten Sonntag zum letzten Auswärtsspiel
um 16 Uhr in Kerpen.