Großer Kampf am Ende nicht belohnt

In einem hochklassigen und kampfbetonten Spiel hatten die Hausherren den besseren Start. Bereits nach 51 Sekunden war es Kapitän Sebastian Schneider, der zum 1:0 einschoss. Nur eine Minute später dann bereits das 2:0 durch den Routinier Patrick Schmitz. Viele in der Halle befürchteten einen einseitigen Hockey-Abend zu erleben, doch die Patriots wirkten nie kopflos und behielten die Geduld. In der 13. Minute dann der verdiente Lohn. Jan Erik Bannenberg konntezum 1:2-Anschlusstreffer einnetzen. Die Patriots waren jetzt die bessere Mannschaft und so war es Marcel Patejdl, der seinem Team mit einem platzieren Schuss, unhaltbar für Rene Hippler im Tor der Ducks, den Ausgleich bescherte. Die Niddataler jetzt immer und immer wieder gefährlich vor dem Tor der Wedaustädter. Die logische Folge die verdiente Führung in der 18. Minute durch Daniel Preuss, der nach schönem Zuspiel durch Jan Erik Bannenberg den Ball erneut im Tor unterbrachte. Mit einer 3:2-Führung ging es auch in die Pause.
Im zweiten Abschnitt hatten dann die Hessen den besseren Start. Steven Töteberg traf mit einen sehenswerten Solo zur 4:2-Führung (25.). Die zahlreichen mitgereisten Patriotsfans waren aus dem Häuschen, doch auch Duisburg wusste zu antworten. Nur 35 Sekunden später war es Fabian Lenz, der seine Farben wieder heranbrachte. Das Spiel wurde nun etwas ruppiger. Resultat die ersten Strafzeiten in einem jedoch immer fairen ersten Halbfinale. Kevin Wilson und Christian Unger mussten für zwei Minuten in die Kühlbox. 20 Sekunden später eine weitere Strafzeit. Steven Töteberg versuchte Duisburgs Schneider beim Abschluss zu hindern und traf statt Ball den Gegner. Zwei Minuten 3:2 Unterzahl. Die Unterzahl stand gut, so dass man weiter mit 4:3 führte. In der Folge waren beide Torhüter im Fokus. Es dauerte bis zur 37. Minute, als ein aus Sicht der Patriots klares Foul von den Unparteiischen nicht geahndet wurde. Sebastian Schneider überrannte, mit nach vorne gestreckten Armen, den mit Ball neben dem Duisburger Tor stehenden Steven Töteberg. Der Assenheimer musste kurzzeitig behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Die Patriots etwas von dieser Situation aus dem Konzept gebracht konnte Duisburg durch Kevin Wilson zum 4:4 ausgleichen.
Das war auch dann der Spielstand zu Beginn des letzten Drittels. Trainer Patric Pfannmüller versuchte noch einmal alles aus seinen Spielern herauszuholen, was sie auch eindrucksvoll zeigten. Doch als zahlreiche Torchancen der Niddataler nicht den erhofften Erfolg brachten, war es dann die Kraft, der die Hessen Tribut zahlen mussten. Sieben Minuten vor Schluss war es dann soweit. Die mit 15 Feldspielern agierenden Duisburger gingen erneut durch Albers in Führung. Dennoch gaben die Patriots nie auf, das Tor zum 6:4 ist allerdings erneut der nach hartem und großem Kampf fehlenden Konzentration geschuldet. Nach einem Freistoß ließ man völlig frei Nagat zum 6:4-Endstand einschießen.
Das Spiel mach dennoch Mut und Hoffnung für das Spiel zwei am kommenden Samstag, 5. November, um 19 Uhr in der Inlinehalle in Assenheim, denn die mit nur 10 Feldspielern nach Duisburg gereisten Niddataler werden neben dem wichtigen Heimrecht auch auf den ein oder anderen weiteren Spieler wieder zurückgreifen können, der beruflich oder krankheitsbedingt an diesem Wochenende leider passen musste.