Goalie Felix Thomas hält den Sieg ganz festRostocker Nasenbären
Lange Gesichter nicht nur bei den Zuschauern, auch die Hurricanez-Akteure konnten es nicht fassen, als die Ostsee-Cracks in der Schlussviertelstunde nicht nur mit Mann und Maus verteidigten, sondern aus dem 4:8-Rückstand mit fünf Toren in Folge noch den Sieg machten. „Was die Mannschaft hier ablieferte, war nicht nur Kampf, das war auch Wille und Einsatzbereitschaft in höchster Perfektion“, freute sich Felix Birkholz, der diesmal noch in der ersten Mannschaft aushalf, nach dem Abpfiff. Die Rostocker hatten gerade die 9:8-Führung erkämpft, als ihnen in der letzten Spielminute ein dummer Wechselfehler unterlief. Eine Zwei-Minuten-Strafe und ein Penalty war die Folge. Goalie Felix Thomas, der zuvor schon mehrfach großartig parierte, machte mit einem „Super Save“ die Torchance der Gäste zunichte. Die verbleibenden 40 Sekunden hielt die Rostocker Defensive auch in Unterzahl. Der dramatische Spielverlauf begann eigentlich schon im ersten Spielabschnitt, als die Nasenbären nach einem 2:1-Vorsprung durch Treffer von Christian Ciupka und Jan Michalek noch zwei durchaus vermeidbare Gegentreffer zum 2:3-Rückstand hinnehmen mussten.
Im zweiten Teil schien dann die Hockey-Welt über die Gäste hereinzubrechen. In doppelter Unterzahl fiel gleich ein weiteres Gegentor. Weitere Strafen und noch drei Tore der Hannoveraner folgten noch, ehe Rostock zum 3:7 (32.) erneut durch Jan Michalek traf. Der 38-jährige Deutsch-Slowake, der als Eishockeyspieler auch schon für den REC aktiv war, markierte dann auch den vierten Nasenbären-Treffer.
Nach dem letzten Tor der Hausherren zum 8:4 (46.) kam der Ostseesturm über die Einheimischen. Zunächst verkürzte Karol Bartanus, dann Sebastian Pritykin, Christian Ciupka und wieder Jan Michalek. Acht Minuten vor der Schlusssirene stand es 8:8-Unentschieden. Ein kontrolliertes Spiel ohne jede weitere Strafen und überraschenderweise jetzt auch spielerische Vorteile der Rostocker Nasenbären hatten zu diesem Gleichstand geführt. Als dann Christian Ciupka auf Vorarbeit von Sebastian Pritykin noch das 9:8 (57.) markierte, waren die mitgereisten Rostocker Fans ganz aus dem Häuschen. „Es war eine superstarke Mannschaftsleistung, vor allem die Defensivarbeit hat sehr gut geklappt“, war der vierfache Torschütze Jan Michalek noch dem Match ganz außer Atem.
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