Getrübte Aussichten vor Heimspiel gegen Iserlohn

Getrübte Aussichten vor Heimspiel gegen IserlohnGetrübte Aussichten vor Heimspiel gegen Iserlohn
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„Uns stehen lediglich drei Stürmer zur Verfügung. Und um überhaupt die geforderte Mindeststärke zu erreichen, müssen wir Spieler aus der zweiten Mannschaft hochziehen. Ansonsten müssten wir eine Strafe zahlen“, erklärt SHC-Trainer Martin Sychra.

Dabei könnten die Essener fünf Spieltage vor dem Ende der regulären Meisterrunde jeden Zähler gut gebrauchen. Zwar haben die Raketen momentan sechs Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen und sogar vier sind es auf einen Nicht-Play-off-Platz. Doch das Restprogramm des SHC verheißt nichts Gutes. So treffen die Raketen zunächst auf den Tabellenzweiten aus Iserlohn, und danach auf den Vierten aus Duisburg, den Dritten aus Köln und den Fünften aus Bissendorf. Lediglich beim Saisonfinale gegen Lüdenscheid geht es wieder gegen einen vermeintlich schlagbaren Widersacher.

„Unsere Situation ist sehr trügerisch, da wir uns nur scheinbar sicher fühlen können. Denn während wir in den kommenden Wochen stets der Außenseiter sind, werden die Mannschaften aus dem Tabellenkeller schon aufgrund der direkten Duelle punkten“, berichtet Sychra.

Wie stark der nun kommende Konkurrent aus Iserlohn ist, zeigt ein Rückblick auf die vergangenen Wochen. Mit acht Siegen in Serie sind die Sauerländer bis auf den zweiten Tabellenplatz emporgeschossen. Dabei fertigten sie unter anderem den Deutschen Meister und aktuellen Spitzenreiter TV Augsburg, den HC Köln-West und die Bissendorfer Panther ab.

„Iserlohn besitze eine wahnsinnig starke Mannschaft, die sich auf einem echten Höhenflug befindet. Für uns kann es zunächst nur darum gehen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Nur wenn wir alles geben, über uns hinauswachsen und die Partie möglichst lange eng halten, könnte vielleicht doch etwas für uns drinsitzen“, so Sychra.

Dass es gegen die Samurai allerdings auch recht heftig werden kann, erlebten die Raketen bereits beim ersten Vergleich. Denn in Iserlohn setzte es beim 4:16 aus Essener Sicht die bisher höchste Bundesliga-Schlappe des SHC. Und eine Wiederholung beim jetzt anstehenden Vergleich muss nun wirklich nicht sein.


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