Gebauer ist erster Neuzugang der Nasenbären

Die Jubelstürme sind verklungen, die Aufstiegsfeier nur noch eine Erinnerung und der Meisterschafts-Pokal setzt langsam Staub an. Zeit für die Rostocker Nasenbären, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Die Jubelstürme sind verklungen, die Aufstiegsfeier nur noch eine Erinnerung und der Meisterschafts-Pokal setzt langsam Staub an. Zeit für die Rostocker Nasenbären, sich neuen Herausforderungen zu stellen und die kommende Saison in der 1. Skaterhockey-Bundesliga vorzubereiten. Nachdem bereits im Dezember die organisatorischen Weichen für die Zukunft gestellt werden konnten, steigen die Spieler um Trainer Dimitri Kramarenko und Kapitän Robert Busche nach und nach wieder ins Training ein. Waren viele der Aktiven, wie in den Vorjahren, im Winterhalbjahr zumeist dem Eishockeysport treu, stoßen von Woche zu Woche mehr der Cracks zum Mannschaftstraining hinzu und arbeiten mit Hochdruck auf den Saisonbeginn Ende März hin. Doch da selbst eine Meistermannschaft als Aufsteiger in die Königsklasse des Skaterhockeys noch einmal einen sportlichen Quantensprung zu bewältigen haben wird, suchten die Macher um Vereinsvorsitzenden Christian Ciupka den Winter über, nicht nur im Vereinsumfeld, nach Unterstützung und Verstärkung für das Team. Als Exot unter den etablierten Erstliga-Clubs und mit dem geographischen Nachteil gesegnet, war dies zunächst nicht leicht.

Umso mehr freuen sich die Nasenbären, bereits Ende Januar ihren ersten Neuzugang für den Erstliga-Kader 2008 vermelden zu können. Die Hansestädter konnten sich die Dienste des jungen Stürmers Stefan Gebauer sichern. Der 21 Jahre junge, technisch beschlagene Linksschütze, der seine Wurzeln, wie viele seiner neuen Teammitglieder, beim Eishockey hat, bringt bei 1,80 Meter Körpergröße 73 Kilogramm auf die Waage.

Der am 20. Oktober 1986 geborene Niedersachse, dessen bisherige Stationen ihn über seine Juniorenzeit bei verschiedenen Hamburger Clubs wie den Sharks und den North Stars schließlich im Senioren-Bereich 2006 und 2007 zu den Salt City Boars Lüneburg verschlug, mit denen er 2006 gar ins Oberhaus aufstieg, rollte in der vergangenen Saison bereits, als Schiedsrichter-Gespann mit seinem Vater Claus, über das Parkett der Scandlines-Arena.