Feiertage sind PatriotstageRhein-Main Patriots

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Am Vatertag ging für die Patriots die Reise zu den Rockets nach Essen. Die ersten zehn Minuten gehörten allerdings den Hausherren. Essen begann wie die Feuerwehr und ging in der vierten Spielminute durch Pierre Klein mit 1:0 in Führung. Knapp fünf Minuten später erhöhte Denis Nimako auf 2:0. Die Patriots zu diesem Zeitpunkt überwiegend in die Defensive getränkt, versuchten sich zunächst an die für sie ungewohnte Spielstätte zu gewöhnen. In der 13. Spielminute dann der erste Lichtblick. Christian Unger war es, der auf Pass von Jan Barta den Ball in Überzahl zum 1:2 im Tor der Rockets unterbrachte.

Mit diesem Ergebnis ging es auch in Abschnitt zwei und die Zuschauer sahen ein Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Den besseren Start hatte zunächst wieder Essen und erhöhte in der 24. Durch Christian Nieberle auf 3:1. Von diesem Schock schnell erholt verkürzte Jan Barta (27.) auf 2:3. Doch auch Essen wusste zu antworten und stellte durch den Ex-Patriot Jan Niklas Pietsch in Überzahl den alten zwei Tore Vorsprung wieder her. Wiederum eine Strafzeit, diesmal für Essen und erneut Christian Unger mit dem Anschluss. 32 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Was folgte war in diesem Spiel schon fast selbstverständlich. Die Patriots noch am Jubeln über den Anschluss und Essen wieder mit dem Tor. Diesmal dauerte es nur 50 Sekunden, da musste der starke Ingo Schwarz im Tor der Niddataler erneut hinter sich greifen. Stefan Dreyer stellte den an diesem Tag traditionellen Tore Abstand zum 5:3 wieder her. Eine starke Moral und sich niemals aufgebend die Partiots weiter nach vorne spielend. Eine Einstellung die Belohnt wurde. Jan Barta mit seinem zweiten Treffer führte die Patriots wieder heran. Doch auch Essen wusste zu reagieren und so kam es wie es kommen musste und Lars Wegener schob den Ball ins Tor der Patriots. 37 Minuten waren da gespielt und an aufgeben war weiter nicht zu denken, 40 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels war es dann Hannes Ressel, der mit dem dritten Überzahltreffer an diesem Tag den Anschluss zum 6:5 markierte.

Im Schlussdrittel diesmal der IVA mit dem ersten Torerfolg. Jan Bannenberg nutzte nach 46 Minuten eine Lücke in der Essener Hintermannschaft und die Patriots waren zurück im Spiel. 6:6 und die folgenden 15 Minuten waren an Dramatik kaum zu überbieten. Die besten Chancen hatten dabei auf Essener Seite Danny Albrecht oder auch Jan Niklas Pietsch. Doch Ingo Schwarz war es, der mit starken Paraden einen weiteren Treffer der Rockets verhinderte Bei den Patriots hatten Hannes Ressel, oder auch Tim May, der wenige Minuten vor Ender Partie am Essener-Schlussmann scheiterte, die besten Einschussmöglichkeiten.

Es blieb beim 6:6, und das in diesem Jahr erstmals bei einem Unentschieden stattfindende Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen. Für die Patriots begann Jan Barta und verwandelte sicher. Auch Essens Danny Albrecht lies Ingo Schwarz keine Chance. Penalty zwei durch Hannes Ressel wurde wie auch der von Essen verschossen. Der Entscheidende dritte sollte es dann sein. Tim May legte vor und traf für die Hessen und Ingo Schwarz hielt durch seine Parade im Anschluss den Sieg der Patriots fest.

„Meine Mannschaft hat heute wieder eine ganz starke Leistung gezeigt. Gerade nach der deutlichen Niederlage in Iserlohn am vergangenen Sonntag ein sehr gutes Zeichen. Dass unsere Moral in Takt ist zeigt, dass wir in diesem Spiel fünf Mal einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher gelaufen sind und am Ende ein solches Spiel gedreht haben, das war in der letzten Saison noch ganz anders. Das einzige, was ich meinem Team heute vorwerfen kann, ist, dass wir gerade im zweiten Drittel nach eigenen Toren immer wieder schnell ein Gegentor fressen mussten. Doch das bekommen wir auch noch in den Griff“, sagte Assenheims Trainer Patric Pfannmüller. Die Patriots stehen nun mit 14 Punkten weiter auf Platz sechs der Skaterhockey-Bundesliga und haben am Samstag erneut ein Auswärtsspiel vor der Brust. Um 19.15 Uhr treffen die Spieler um Kapitän Marco Kluin auf die Skating Bears aus Krefeld. Doch Auswärtsspiele machen den Patriots in diesem Jahr wohl besonders viel Spaß, holte man nach vier Auswärtsspielen schon acht Punkte. Und ist mit dieser Ausbeute schon  erfolgreicher als in kompletten vergangenen Saison. In Sachen Aufstellung wird sich bei den Patriots nicht viel ändern, lediglich Felix Dombrowsky wird anstelle von Ingo Schwarz die Fahrt nach Krefeld antreten.


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