Essen braucht schleunigst Punkte

Die 2:9-Packung vom vergangenen Wochenende hat den Essenern gewaltig aufs Gemüt geschlagen. „Das war ein wirklich katastrophales Spiel von uns“, sagt der SHC-Vorsitzende Thomas Böttcher auch mit dem Abstand von einigen Tagen. Galgenhumor ist bisher die einzige Variante, das Erlebte zu verarbeiten. „Es kann nur besser werden“, meint Böttcher daher vor der Partie in Menden.
SHC-Coach Martin Sychra hat unter der Woche vor allem an die Konzentration seiner Jungs appelliert. „Wir müssen zielgerichteter und fokussierter denken und handeln. Das Potenzial in der Mannschaft ist sicherlich da, nun geht es für jeden Einzelnen darum, es abzurufen“, begründet der ehemalige Eishockey-Profi.
Da in Menden Pierre Klein (gesperrt), Christian Luft (Arbeit) und Daniel Bensch (Schulterverletzung) ausfallen, steht Sychra nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Daher gelte es vor allem für die arrivierten Akteure, Leistung zu bringen. „Da muss jetzt einfach mehr kommen“, meint auch Thomas Böttcher.
Im Gegensatz zum SHC haben die Mambas einen recht ordentlichen Start in die Saison hingelegt. Mit zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen liegen die Gastgeber auf Rang drei und haben bereits drei Punkte mehr auf dem Konto als die Raketen.
„Gerade wenn man sieht, dass es in der kommenden Woche mit dem Spiel in Lüdenscheid nicht einfacher wird, sollten wir anfangen zu punkten“, meint Thomas Böttcher. Denn ansonsten gerät Platz fünf, der zur Teilnahme an der künftig eingleisigen Bundesliga berechtigt, zunächst in Ferne.
Und so werden die Raketen in Menden alles daran setzen, ihren recht schwachen Saisonstart zumindest etwas auszubügeln.
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