Ersatzgeschwächte Gäste halten zwei Drittel gut mit

Mit einem
am Ende überzeugenden 8:2 (1:0, 2:2, 5:0) gegen die Wölfe aus Atting haben die
Breisgau Beasts einen großen Schritt aus der Abstiegszone der 1. Skaterhockey-Bundesliga
heraus gemacht. Mit nunmehr neun Punkten stehen die Beasts nun auf Platz sechs
der Südgruppe und haben bei zwei weniger absolvierten Partien vier Punkte Rückstand
auf den Vierten Uedesheim zu verzeichnen.
Die Gäste
begannen wie erwartet mit viel Laufarbeit, versuchten die Beasts schon im
Spielaufbau zu stören, was ihnen auch zeitweise gelang. Immerhin mussten sie
auf fünf Stammspieler verzichten, besonders Topscorer Hillmeier fehlte den Wölfen
gerade im Abschluß. Gleich zu Beginn verfehlte Edenhofer nur knapp das Gehäuse,
dass Nico Hegewald hervorragend hütete und mit einer souveränen Leistung sein
Pendant Meier klar ausstach. Die Beasts hatten mehr vom Spiel, konnten aber nur
ein Tor (2. Stehle) erzielen. Einziges Manko: Freiburg wirkte oft zu verspielt,
die letzte Konsequenz in Richtung Tor fehlte. Die gelegentlichen Vorstöße der
Attinger wurden von Hegewald zunichte gemacht und insgesamt waren sie auch zu
harmlos.
So ging es
mit 1:0 ins zweite Drittel welches ähnlich verlief: Freiburg druckvoller, die
Bayern bei Kontern aber immer wieder gefährlich. 3:2 hieß es weitere zwanzig
Minuten später. Mauderer hatte, von Stehle herrlich frei gespielt, für das 2:0
gesorgt (23.), Bauer mit einem präzisen Schuss ins lange Eck Meier düpiert
(30.). Wermutstropfen waren allerdings die beiden Gegentore (28. und 39.) und hätte
Hegewald nicht mit einer sensationellen Parade den Ball von der Linie gekratzt,
wer weiß, ob den Gästen dies nicht noch den letzten Kick für das Schlussdrittel
gegeben hätte.
Der fehlte
den Bajuwaren nämlich in den letzten 20 Minuten. Mit zwei schnellen Toren
sorgten Stehle und Kinderknecht für klare Verhältnisse. Beim 5:2 konnte sich
Philipp Perin auch erstmals in die Scorerliste eintragen, nach schwerer
Verletzung ebenso wieder dabei, wie Kinderknecht und Mauderer inzwischen wieder
auf der Fläche sind, so dass Sedlak bald wieder aus dem Vollen schöpfen kann.
Zum
Schluss konnten Ketter, Kinderknecht und Kunz noch das 8:2 herstellen, was aber
auch darüber hinweg täuscht, dass Atting zwei Drittel lang gut mitgehalten
hatte.
Schon am
kommenden Samstag können die Bayern im Heimspiel Revanche nehmen, dort treffen
die Kontrahenten erneut aufeinander. Voraussichtlich wird das Spiel noch vom
ursprünglichen Termin (18 Uhr) um eine Stunde nach hinten verlegt.