Erneute Niederlage in eigener Halle

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Nach der schmerzhaften Niederlage vor Wochenfrist gegen Köln, hatte die Mannschaft um Trainer Patric Pfannmüller eigentlich Wiedergutmachung im Sinn. Es galt die drei Rotsünder Bannenberg, Striepeke und Pietsch zu ersetzen, und gegen die Crash Eagles aus Kaarst, direkter Mitbewerber um Platz fünf in der 1. Bundesliga Süd, und damit den direkten Klassenerhalt, zwei Punkte einzufahren. Dafür hatte man noch einmal aufgerüstet, und mit Rob Lehmann einen erfahrenen Verteidiger verpflichtet.

Der Plan von Trainer Patric Pfannmüller schien aufzugehen, denn nach Toren von Tim May und Pierre Wex führte man Mitte des ersten Spielabschnitts schnell mit 2:0. Die Crash Eagles waren jedoch wenig beeindruckt, und fanden durch viel Kampf in der stets fairen Begegnung wieder zurück ins Spiel, und konnted durch einen Treffer von Pascal Mackenstein den Anschluss herstellen, und im zweiten Drittel durch Michael Geiß sogar ausgleichen. Marco Forster auf Zuspiel von Marco Kluin sorgte dann kurze Zeit später wieder für die Führung der Hausherren, die die Eagles jedoch wieder egalisieren konnten, und so ging es mit einem 3:3 in die zweite Drittelpause.

Knapp zwei Minuten im Abschlussdrittel waren gespielt, als Patriots-Neuzugang Robin Lehmann einen Abpraller von Eagles-Torhüter Khazaei zur erneuten Patriots-Führung abstauben konnte. Jedoch auch dieser Treffer konnte für keinerlei Sicherheit im Spiel der Patriots sorgen. Wie schon in den Spielminuten zuvor war man zu spät am Mann, oder ließ dem Gegner zu viel Spielraum zur Entfaltung. Der Ausgleich der Kaarster in der 51. Spielminute war daher schon fast die logische Konsequenz. David Walczok nutzte eine der zahlreichen Unkonzentriertheiten im Spiel der Niddataler.

Thimo Dietrich, schon Torschütze zum 3:3, konnte dann das Spiel fünf Minuten zu Gunsten seiner Farben drehen, und zum 4:5 einnetzen, und die Patriots fanden wie schon zuvor keine Mittel gegen das kampfbetonte Spiel der Kaarster. Somit war die zweite Heimniederlage der Rhein-Main Patriots in Folge besiegelt.

Den Niddatalern bleiben jedoch noch drei Heimspiele um die zum Klassenerhalt notwendigen Punkte zu sammeln. Die Gegner in diesen Spielen heißen Uedesheim, Freiburg und Augsburg. Crash-Eagles-Trainer Wolfgang Hellwig ist sich sicher, dass die Mannschaft des Aufsteigers aus Assenheim auch in der nächsten Saison erstklassig spielen wird: „Die Patriots haben mit dieser Mannschaft nichts mit dem Abstieg zu tun, da bin ich mir sicher. Die Mannschaft hat heute gut gekämpft, und am Ende, haben wir glücklich gewonnen. Dieses Spiel war beste Werbung für das Skaterhockey von allen Beteiligten.“


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