Erneute Heimniederlage wirft Pflanz zurück

PRESSEINFORMATION
Mit 2:4
mussten sich die Deggendorf Pflanz etwas überraschend in der 2.
Skaterhockey-Bundesliga Süd den Langenfeld Devils geschlagen geben.
Ohne den
kurzfristig erkrankten Kapitän Martin Eckart und den wegen seiner
Passumschreibung noch nicht spielberechtigten Matthias Murr, dafür aber wieder
den Angriffswaffen Stefan Bauer und Daniel Schober starteten die Hausherren in
das Spiel. Da die Langenfelder sich mit Mann und Maus hinten reinstellten
dauerte es trotz drückender Feldüberlegenheit bis zur zehnten Minute, ehe
Manuel Bayer mit einem Blueliner in Überzahl das 1:0 erzielen konnte. Aufgrund
des defensiven Spielanlage konnte man sich schon vorstellen, wie schwer es für
die Pflanz werden würde, sollten die Gäste einmal in Führung gehen. Und genau
das geschah im zweiten Drittel. Durch einen Doppelschlag fiel das 1:2 und es
gab lange Gesichter bei den Pflanz. Wiederum Manu Bayer in Überzahl glich noch
vor der letzten Pause aus zum 2:2 und sorgte für Erleichterung bei den
Hausherren.
Im letzten
Abschnitt drückte man immer stärker auf des Gegners Tor, doch ein Treffer
wollte einfach nicht mehr fallen. Nachdem Langenfeld einen der wenigen Konter
auch noch zum 2:3 verwandelte wurden die Angriffe immer hektischer und
undurchdachter. Am Ende kassierte man, nachdem Goalie Christoph Werner bereits
das Feld verlassen hatte, auch noch das 2:4 durch einen Befreiungsschlag.
Coach
Thomas Weiß war nach dem leicht angesäuert, weniger über seine Mannschaft, als
vielmehr über die destruktive Spielweise der Gäste: „Das hat mit Hockey nicht
mehr viel zu tun, wenn man sich dermaßen hinten einigelt und nur den Ball raus drischt.
Klar, am Ende mag der Erfolg dieser Taktik Recht geben, aber trotzdem wollen
wir das nie assimilieren. So vergrault man sich die Zuschauer, denn das ist
alles andere als attraktiv.“ Nun steht mit dem Auswärtsspiel beim
Tabellenprimus in Heilbronn am kommenden Sonntag ein sehr schweres Spiel auf
dem Programm, in das die Pflanz als krasser Außenseiter gehen.