Englische Woche für Kaarst

Nach dem Samstagspiel gegen Duisburg folgt für den Skaterhockey-Bundesligisten Crash Eagles Kaarst am kommenden Donnerstag, 17 Uhr, bereits das Pokalspiel gegen den Nachbarn Crefelder SC. Aufregende Tage liegen hinter beiden Teams. Krefeld verlor aus beruflichen Gründen seinen Trainer Michael Klein nebst Nationaltorhüter Thomas Hein und tauschte beide kurzfristig durch ihre Vorgänger Fabian Peelen und Christian Cramer aus.
Kaarst erlebte sein Highlight vor zehn Tagen mit einem 9:3-Sieg über den damaligen Spitzenreiter Bissendorf, konnte letztes Wochenende aber nicht mehr an diese Vorstellung anknüpfen und verlor in Duisburg mit 4:8. Betrüblich war außerdem die Schulterprellung von Stürmer Mike Höfgen und die rote Karte gegen Sascha Drehmann. Beide fehlen daher. Die Dauerverletzten Marco Branco und Brandon Bernhardt fehlen zusätzlich. Ob Sebastian Geissler und Christian Perlitz auflaufen können, entscheidet sich erst kurzfristig. So blickt Coach Marcus Drücker zwar auf einen reduzierten Kader, aber der ist immer noch mit 18 Spielern groß genug, um mit vier Reihen über die volle Distanz zu gehen.
Beide Mannschaften steigen als Bundesligisten erst jetzt in die zweite Runde des ISHD-Pokals ein. In der Meisterschaft gab es in den letzten Jahren einige Duelle, die in der Summe ausgeglichen ausgingen. Krefeld steht nach fünf Meisterschaftsrunden mit fünf Punkten auf Platz vier, Kaarst hingegen konnte erst zwei Punkte verbuchen und liegt auf Platz acht. Die Gäste hatten zwar insgesamt das leichtere Auftaktprogramm, dennoch muss der Bär immer erst einmal geschossen werden, ehe das Fell verteilt wird. Im Tor steht jetzt Steffen Müller und Oldie Harald Holthausen führt das Team auf dem Feld. Verstärkung haben sich die Krefelder wie jedes Jahr aus der Eishockeyszene geholt mit André Huebscher, der für einige Spiele zur Verfügung stehen wird. In seinen bisherigen zwei Einsätzen erzielte er auch schon drei Tore. Bei den Krefeld Pinguinen war der 19-jährigen Angriffsspieler bisher bei 93 DEL-Spielen im Einsatz. Solche Spielertypen fordern natürlich die heimischen Torhüter besonders heraus, weil sie sich bei solchen Angreifern besonders beweisen wollen. Dies hatte der Eagles-Keeper vor zwei Jahren auch schon einmal eindrucksvoll gegen Adrian Grygiel unter Beweis gestellt. Damit beginnt die „Serie“ gegen die Seidenstädter mit diesem Pokalauftakt, ehe es in der Meisterschaft am 1. Juni in Krefeld und am 13. September in Kaarst um Punkte weitergeht.