Enge Kiste in RostockDuisburg Ducks

„Wir haben in den ersten 20 Minuten richtig gut gespielt und unsere Tore gemacht“, konnte der Coach mit dem Auftakt zufrieden sein. Zwar erzieltes Rostocks dänischer Nationalspieler Kristian Damgaard in der siebten Minute das 1:0 für die Gastgeber, doch schon neun Spielminuten später lagen die Enten mit 5:1 vorne. Alles klar also? Nicht so ganz. Denn im zweiten Drittel waren es die Rostocker, die ganze acht Spielminuten benötigten, um die Partie zum 5:5 auszugleichen. „Als ob wir noch nie Inline gelaufen wären“, schimpfte Fydrich und ärgerte sich über die vielen Fehler. Zudem wurde das Spiel nun deutlich ruppiger. „Da wurde viel mit dem Stock gearbeitet“, so der Ducks-Trainer. Kurz nach dem Ausgleich kassierten Rostocks Jürgen Brümmer und Ducks-Verteidiger Lars Neuhausen jeweils fünf Minuten nach einem Gerangel vor dem Duisburger Tor. „Lars hatte dabei unseren Torhüter René Hippler geschützt“, berichtet Fydrich.
Doch noch vor dem zweiten Seitenwechsel zogen die Ducks wieder auf 7:5 davon und erhöhten in der 45. Minute auf 8:5. Doch zehn Minuten vor Schluss verkürzte Rostock auf 6:8, kam aber erst 36 Sekunden vor Ende mit zusätzlichem Feldspieler zum 7:8 – zu spät für die Gastgeber. Duisburg verteidigte den Sieg.
„Rostock hat eine sehr gute Mannschaft“, sagt Fydrich. „Das Problem ist nur, dass sie so gut wie nie komplett spielen. Gerade auswärts treten sie nur mit wenigen Spielern an, kassieren dort deutliche Niederlagen und setzen dann alles auf die Heimspiele.“
Die Duisburger Tore erzielten Fabian Lenz (3), Andreas Pfaff, Paul Fiedler (je 2) und Kevin Wilson. Für Rostock waren Christian Herrmann, Christian Ciupka (je 2), Kristian Damgaard, Keven Gall und Jürgen Brümmer erfolgreich.