Endstation Halbfinale

Die Rockets Essen haben auch das zweite Play-off-Halbfinalspiel gegen die Duisburg Ducks. Der amtierende Vizemeister setzte sich in Essen verdientermaßen mit 7:5 (3:4, 2:0, 2:1) durch.
Rockets-Coach Carsten Lapaczynski war mit dem letzten Saisonauftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden. Es gab zu viele Unkonzentriertheiten und Ballverluste im eigenen Drittel. „Wenn man mit einer 4:3-Führung in die erste Drittelpause geht, hätte ich mir eigentlich mehr Selbstbewusstsein von
meinem Team erhofft“, so Lapaczynski.
Die Rockets spielten ein gutes erstes Drittel. Bereits in der vierten Spielminute erzielte Verteidiger Daniel Bensch das 1:0 nach einer feinen Einzelleistung. Die Ducks nutzten in der siebten Minute eine Überzahl durch Gorden Kindler zum 1:1. Manuel Ningel gelang in der zwölften Spielminute nach einem Konter der Ducks das 2:1. Postwendend traf erneut Daniel Bensch auf Zuspiel von Jan-Kristof Bedrna und es hieß 2:2. Die Partie wurde von beiden Seiten ziemlich offen geführt und so kam es in den Verteidigungsreihen zu einer relativ hohen Fehlerquote. In der 16. Minute ging Duisburg wieder durch ein Überzahlspiel in Führung. Torschütze für die Ducks Dominik Müller. Dann Überzahl für Essen und Christian Sohlmann glich zum 3:3 nach der 18. Minute aus. Als alle mit einem Unentschieden zur Pause rechneten, traf Nationalspieler Peer Scheiff 16 Sekunden vor Ende des Drittels noch zum 4:3 für die Rockets.
Das zweite Drittel kontrollierten zunächst die Duisburger. Es dauerte aber bis zur 27. Minute, ehe Ducks-Stürmer Dominik Müller eine Strafe gegen Essen zum 4:4-Ausgleich nutzte. Die Rockets gingen mit ihren wenigen Chancen in diesem Drittel fahrlässig um. Weitere Möglichkeiten für die Ducks entschärfte das ein und andere Mal der Essener Golie René Hippler. In der 34. Minute war auch er machtlos. Dominik Müller erzielte seinen dritten Treffer in diesem Spiel und es stand 5:4 für Duisburg.
Zu Beginn des letzten Drittels dann drei Überzahlspiele für die Rockets in Serie – doch ohne zählbaren Erfolg. „Mit diesen Möglichkeiten ist das Team einfach schlampig umgegangen“, so der angefressene Essener Trainer. Die Vorentscheidung zum 6:4 fiel zugunsten der Ducks durch Gordon Kindler in der 49. Spielminute. Wieder in Überzahl. Hier nutzten die Ducks einfach clever und konsequent ihre Möglichkeiten. Als die Rockets eine weitere Überzahlsituation nicht nutzten, konterte Duisburg. Es hieß 7:4 durch Patrick Schmitz nach 56 Minuten. Die Luft war raus und die Rockets platt. Peer Scheiff traf in der 60. Minute noch zum 5:7. Dies war dann auch der letzte Treffer der Rockets in dieser Bundesliga-Saison. Die Enttäuschung war nicht nur bei den Spielern groß.
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