Endlich wieder ein „Dreier“?Uedesheim Chiefs
Endlich wieder ein „Dreier“?Im letzten Jahr endete diese Partie 5:5 und war – auch wenn es mittlerweile 14 Monate her ist – ein gutes Beispiel für die Chiefs in der aktuellen Saison: man hatte den Gegner im Griff, eine Chance nach der anderen aber bekam den Sack nicht zu. Und musste am Ende mit dem 5:5 noch zufrieden sein.
Ähnlich lief es für Uedesheim auch in den letzten Spielen. „Wir spielen eigentlich nicht schlecht, nutzen aber nur den Bruchteil unserer Chancen“, stellt Coach Wolfgang Hellwig fest. „Wenn das Quäntchen Glück zurück kehrt, werden wir zurück in die Erfolgsspur finden.“ Ob das schon in Lüdenscheid passiert, ist die Frage. Hellwig: „Es ist ein wenig so wie vor dem Spiel in Essen in der letzten Saison. Da stand auch alles auf der Kippe und wir sind gestärkt daraus hervor gegangen. Wir müssen Lüdenscheid schlagen um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.“
Denn die Chiefs sind von Platz 2 auf 8 durchgereicht worden und stehen nur noch einen Punkt vor einem nicht-Play-Off-Platz. Lüdenscheid hat sich mit guten Leistungen in den letzten Wochen zwei Punkte mehr verdient als Uedesheim und steht auf Platz 7. Allerdings haben die Highlander auch in den Spielen, die sie verloren haben eine ordentliche Leistung gezeigt. „Die spielen eine gute Saison, das wird für uns eine harte Nuss“, so Hellwig.
Lüdenscheids Topscorer Jiri Svejda hat mit 12 Toren vier Treffer mehr auf dem Konto als Uedesheims Bester, Kapitän Marcel Mörsch, und alleine so viele wie das eigentlich treffsichere Duo Marco Hellwig und Robert Linke zusammen. Hellwig: „Das ist bezeichnend für unsere Saison. Letztes Jahr haben die beiden 30% unserer Tore geschossen, im Moment fehlt auch ihnen das Glück. Da kommt dann eins zum anderen. Aber ich bin sicher das der Knoten bald platzt und dann die Tore wieder fallen.“
Personell wird Uedesheim am Samstag komplett antreten. „Wir wollen mit drei Reihen Druck machen“, gibt Hellwig die Marschroute vor, „und ich glaube unsere Chancen auf Punkte sind gar nicht so schlecht.“