Ein Drittel Skaterhockey reicht nicht

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„Im letzten Drittel hat die Mannschaft Charakter und Moral bewiesen“,  stellte Trainer Thomas Spinnen nach dem Spiel zunächst einmal das Positive heraus. Das ist unbestritten. Dennoch war gerade das zweite Drittel das wohl schlechteste der letzten Jahre. Nicht einen gefährlichen Schuss brachten die Enten im Mittelabschnitt gegen die starken Augsburger zustande. Und gäbe es wie beim Eishockey einen unerlaubten Weitschuss, das Geschehen hätte sich wohl noch häufiger vor dem Duisburger Tor abgespielt.

Nach 13 Minuten lagen die Ducks 0:3 hinten. Nach Frank Kozlovsky (4.) und Lukas Fettinger (12.) traf der Ex-Duisburger Christian Sohlmann (13.), der sich tags zuvor bei der ersten Augsburger Saisonniederlage eine Verletzung am Daumen zugezogen hatte. Der Überzahltreffer der Ducks, bei dem Dominik Müller eine maßgenaue Vorarbeit von Paul Fiedler zum 1:3 nutzte (17.), war nur ein „Aufflackern“. Denn in der 20. Minute traf Kevin Hnida zum 1:4.

Erst im Schlussdrittel spielte Duisburg plötzlich wieder Skaterhockey. Dem 2:4 durch Patrick Schmitz (42.) folgten zwar erneut zwei Defensivpatzer, die jeweils Hnida zum 2:6 nutzte (44., 47.), doch dann legten die Ducks los. Paul Fiedler (51.); Sekunden später Müller (52.) und Gordon Kindler (54.) in Überzahl, beide von Fiedler aufgelegt, brachten das 5:6. Mehr klappte trotz vorhandener Chancen nicht.