Eagles gastieren in Rostock
Gelungener Einstieg in die neue SaisonNormalerweise kommen die Rostocker Nasenbären zu ihren Auswärtsspielen in der 1. Skaterhockey-Bundesliga immer mit einem Rumpfkader. Dieses Mal müssen es die Crash Eagles Kaarst ihnen nachmachen, wenn sie am Samstag um 19 Uhr bei den Mecklenburgern antreten.
Sie müssen aus beruflichen Gründen, aus Krankheitsgründen und wegen der Urlaubszeit auf einige Spieler verzichten. Obenan steht Topscorer Mike Höfgen, gefolgt von David Neuss, Stefan Kaulen, Lars Kohl, Brandon Bernhardt und Torhüter Robert Pinior. Es verbleiben je zwei Verteidiger- und Stürmerreihen sowie die Keeper Philip Inger und Jochen Sangs. Dass daraus auch zwei Punkte werden können, haben ihnen die Rostocker am letzten Wochenende sogar vorgemacht. Sie schenkten zwar das Spiel beim Tabellenführer Lüdenscheid mit 4:19 ab, konzentrierten ihre Kräfte aber am folgenden Tag in Krefeld, als sie dort nach klarer 3:9-Führung am Ende mit einem 9:6-Sieg aus der Halle gingen. In diesem Spiel zeigten sie ihre ganze Cleverness, als sie ruhig den Ball hin und her schoben und im richtigen Moment zustießen. In eigener Halle werden sie sicherlich noch die Unterstützung ihrer Eishockeykollegen von den Rostock Piranhas erfahren, so dass sich die wenigen Adler auf einen heißen Tanz gefasst machen können. Das Publikum soll darüber hinaus sehr motivierend für die Heimmannschaft agieren. Die Nasenbären liegen nach diesem letzten Sieg nunmehr zwei Punkte vor den Adlern auf Platz fünf und verschafften sich somit Luft nach unten. Aus gleichem Grund treten die Adler die Busreise nach Mecklenburg-Vorpommern auch an. Bereits um 8 Uhr morgens geht die Reise los.
Damit es nicht nach dem Motto „ Außer Spesen nichts gewesen“ ausläuft, hat Coach Wolfgang Hellwig auf die Besonderheiten des Rostocker Spielfelds und deren Spielweise das Training ausgerichtet. Nun müssen es die Kaarster Akteure besser umsetzen als zuletzt in Iserlohn. Kaarst will punkten, um sich vom Tabellenende abzusetzen. Erfreulich aus Kaarster Sicht ist der Einsatz von Verteidiger Sascha Drehmann, der nach seiner langen Sperre wieder einsatzberechtigt ist. Hellwig wird ihn aber wohl auf einer freien Stürmerposition einsetzen.