Duisburg Ducks springen Saisonaus zweimal von der SchippeUnglaubliches Spiel in Duisburg

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Also: 20 Minuten Verlängerung – anders als im Eishockey: ohne Sudden Death. Köln trifft. Köln trifft nochmal, Duisburg verkürzt. Doch erneut halten die Rheinos den Vorsprung bis in die letzte Minute. Die Domstädter kassieren zwei Strafen, Kindler holt erneut Tauer vom Feld und in 5:2-Überzahl trifft Pascal Behlau zum 7:7 – 24 Sekunden vor Ende. Doch ins Penaltyschießen geht diese Partie nicht mehr. In der verbliebenen 4:3-Überzahl trifft Youngster Eli Nachtwey nur neun Sekunden vor Schluss zum 8:7 (1:1, 1:3, 3:1, 3:2)-Endstand für die Enten, die nun in zwei Wochen das dritte und entscheidende Halbfinale in Köln bestreiten werden.

„Wir haben heute viele Dinge richtig gemacht, die wir im ersten Spiel noch falsch gemacht haben“, sagte Ducks-Trainer Gordon Kindler. „Wir waren viel präsenter, viel fokussierter.“ Dennoch liefen die Ducks – abgesehen vom 1:0 – in der regulären Spielzeit und in der Overtime einem Rückstand hinterher. „Das spiegelt aber überhaupt nicht unsere Leistung wider. Wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft“, so der Coach. „Wir haben es nur nach dem jeweiligen Ausgleich verpasst, selbst in Führung zu gehen.“

Was allerdings sehr gut gepasst hat, war das Duisburger Powerplay. „Wir waren auch bei vier gegen vier sehr stark, aber die Überzahlsituationen haben wir wirklich gut ausgenutzt“, so der Coach. „Natürlich hat uns die Fünfminutenstrafe gegen Köln kurz vor Schluss in die Karten gespielt. Aber das war ein Check Richtung Kopf, da gibt es gar nichts zu mäkeln.“

Wegen der anstehenden Junioren-Europameisterschaft findet Spiel drei erst am Samstag, 17. November, um 18 Uhr in Köln-Bocklemünd statt.

Tore: 1:0 (11:38) Nachtwey (Loch/4-3), 1:1 (12:58) Esser (4-3), 1:2 (22:17) Esser (Robin Weisheit), 2:2 (30:34) Könning (Hildebrandt/4-3), 2:3 (32:04) David Weisheit (Esser), 2:4 (36:58) Kemmerling (Esser), 3:4 (48:07) Petry (Tauer), 3:5 (48:23) Robin Weisheit (David Weisheit), 4:5 (52:25) Schröder (Nachtwey/4-3), 5:5 (59:54) Loch (5-4), 5:6 (62:25) Robin Weisheit (David Weisheit), 5:7 (71:29) Esser (Robin Weisheit/4-3), 6:7 (73:40) Schröder (Loch/4-3), 7:7 (79:36) Behlau (5-2), 8:7 (79:51) Nachtwey (Petry/4-3). Strafen: Duisburg 14, Köln 20 + 5.