Ducks werfen Meister Köln raus

Damit haben die Duisburger das Viertelfinalduell für sich entschieden und stehen bereits im Play-off-Halbfinale der Skaterhockey-Bundesliga.
Dabei gab wohl erneut die Ausgeglichenheit des Duisburger Kaders den Ausschlag. So spielten ausgerechnet die jungen Spieler Fabian Lenz und Nico Schlie am auffälligsten. „Das war von beiden zusammen wohl das beste Saisonspiel“, lobte Trainer Stephan Weichelt den Auftritt der Youngsters, der aber auch die anderen Angriffsformationen herausstellte. „Kevin Wilson und Dominik Müller haben richtig Alarm gemacht. Und Patty Schmitz und Markus Bak haben ihre Routine ausgespielt.“ Am Ende war es dann auch Schmitz, der die Entscheidung besorgte. In der 52. Minute war eine Strafe gegen Köln angezeigt; die Duisburger spielten die 5:4-Überzahl ohne Torhüter lange aus – und dann langte der Routinier zu. 9:7. Köln mühte sich zwar, aber Duisburg spielte die Partie souverän herunter.
Der Auftakt gelang den Gästen noch etwas besser: Zweimal ging Köln in Führung, doch zwischen der elften und 14. Minute zogen die Gastgeber von 1:2 auf 5:2 davon. Ein Fehler in eigener Überzahl brachte Köln aber auf 3:5 heran. Bis dahin waren die Duisburger das dominante Team, doch der Mittelabschnitt ging daneben. Die Hausherren rückten zu weit auf, ein Verteidiger stand meist zu hoch, sodass die Duisburger die Kölner zu Kontern einluden. Zudem kassierten die Ducks zu viele Strafzeiten. Die Folge: Zweimal verspielten die Duisburger eine Drei-Tore-Führung; Kai Esser glich zwölf Sekunden vor der zweiten Pause zum 7:7 aus.
Doch in den letzten 20 Minuten waren die Ducks wieder da – und wie. Zehn Sekunden waren gespielt, da schloss Fabian Lenz einen Angriff zum 8:7 ab. Nun waren die Duisburger wieder besser im Spiel – und mit dem 9:7 war die Serie dann durch.
Tore: 0:1 (2.) David Weisheit, 1:1 (7.) Kevin Wilson (Dominick Thum), 1:2 (10.) David Weisheit (Hans-Hermann Merkel), 2:2 (11.) Dominik Müller (Kevin Wilson), 3:2 (12.) Kevin Wilson (Sascha Wilson), 4:2 (13.) Sascha Wilson (Markus Bak), 5:2 (14.) Fabian Lenz, 5:3 (16.) David Weisheit , 5:4 (23.) René Müller (Benjamin Handrich), 6:4 (25.) Nico Schlie (Fabian Lenz), 7:4 (20.) Fabian Lenz (Nico Schlie), 7:5 (36.) Benjamin Handrich (Tobias Adam), 7:6 (47.) Kai Esser (Alexander Stupp), 7:7 (40.) Kai Esser, 8:7 (41.) Fabian Lenz (Mike Nagat), 9:7 (52.) Patrick Schmitz (Sascha Wilson).