Ducks stehen im Viertelfinale

Es
war eine knappe Angelegenheit – aber der Skaterhockey-Bundesligist
Duisburg Ducks steht im Viertelfinale des ISHD-Pokals. Beim
Zweitligisten Rhein-Main Patriots gewannen die Enten mit 6:5 (2:1,
2:2, 1:2, 0:1) nach Verlängerung. „Assenheim war sehr stark“,
sah Ducks-Trainer Heinz-Gerd Albers seine Erwartung bestätigt.
Erst im letzten Jahr wechselten die Hessen als
Inlinehockey-Rekordmeister ins Skaterhockey.
Auf
dem vergleichsweise großen Feld in Assenheim mussten sich die
Duisburger zunächst einmal zurechtfinden. „Die Patiots haben
eher mit einer Raute als dem üblichen Viereck gespielt“,
beschrieb Albers die Taktik der Gastgeber. „So hatten sie immer
wieder am langen Pfoten einen Mann frei stehen.“ Dennoch gingen die
Duisburger mit 2:0 in Führung. „Ein dummes Gegentor brachte
das 1:2 noch im ersten Drittel“, so der Coach. Torhüter René
Hippler hielt sein Team in dieser Phase im Spiel. „Er hat wirklich
ein starkes Spiel abgeliefert“, lobte Albers. So schinen die
Duisburger den Sieg beinahe schon sicher zu haben und führten
mit 5:4 – bis 34 Sekunden vor Ende, als die Hessen den Ausgleich
markierten.
In
der Verlängerung fiel auf Seiten der Gastgeber mit Christian
Unger, der eine Zehn-Minuten-Strafe bekam, jedoch ein wichtiger
Spieler aus. Das nutzten die Duisburger zum Siegtreffer durch Dominik
Müller in der 74. Minute.
Tore:
Patrick Schmitz (2), Sebastian Czajka, Christian Sohlmann, Dominik
Müller, Markus Bak.
Gegen schwache Salt City Boars Lüneburg feierten die Ducks einen 12:1 (3:0, 5:0, 4:1)-Kantersieg in der Bundesliga. Besonders erfreulich. Der noch 15-jährige Nachwuchsspieler Fabian Lenz erzielte nicht nur seinen ersten Treffer in der Bundesliga – sondern gleich noch seinen ersten Hattrick. „Das hat alle gefreut“, so Stürmer Patrick Schmitz. „Fabi war bereits in Assenheim klasse“, lobte das Ducks-Urgestein.
Tore: Fabian Lenz, Kevin Wilson (je 3), Sebastian Schneider (2), Christian Sohlmann, Markus Bak, Sebastian Czajka, Tim Schmitz. (the)