Ducks müssen die Kurve bekommen

Die Duisburg Ducks wollen nun die Kurve bekommen – aber das müssen sie auch. Die Saison in der Skaterhockey-Bundesliga begann für die Enten mit zwei Spitzenspielen, aber eben auch mit zwei Niederlagen. Nun müssen die Duisburger am Sonntag um 13 Uhr bei den Mendener Mambas ran. Und das ist erneut eine schwere Aufgabe. Die Sauerländern sind mit zwei Spielen ins neue Spieljahr gegangen. Dem klaren Erfolg gegen Aufsteiger Crefelder SC folgte ein sicherer Sieg bei den Rockets Essen.
„Wir haben beim Training am Montag ein einstündiges Gespräch geführt. Dabei habe ich auch beinahe jeden einzelnen angesprochen“, sagte Ducks-Trainer Heinz-Gerd Albers. „Mit hat die hundertprozentige Einstellung gefehlt, der unbedingte Wille, den Ball auch reinzuhausen“, so der Coach. „Dazu kamen viele individuelle Dinge, die nicht gut liefen.“ Das Mittwochtraining, so Albers, sei daher schon viel besser gelaufen.
Unklar ist, ob Sebastian Czajka dabei sein kann. Torhüter Mario Säs fehlt; für ihn spielt René Hippler, als Backup fährt Lars Tannhof mit. Die Wilson-Brüder kehren erst Samstagnacht von einer Englandreise zurück, werden aber im Sauerland dabei sein.
Die Ducks haben inzwischen für den Europacup gemeldet. „Wieder einmal springt der Stadtsportbund in die Bresche“, ist Schatzmeisterin Ute Kindler dankbar. Zu einem möglichen Sponsor hat es zwar einen ersten Kontakt gegeben, etwas Konkretes hat sich aber noch nicht ergeben. Von Samstag bis Dienstag veranstalten die Ducks zudem wieder ein Hockeycamp mit 60 Kindern im Alter zwischen sechs und 13 Jahren. Abgesehen vom Sonntag, wenn Spieler der zweiten Mannschaft einspringen, kümmern sich die „großen Ducks“ um die Knirpse. (the)