Ducks gewinnen erstes Play-off-Finale

Ducks starten gegen AhausDucks starten gegen Ahaus
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Die Duisburg Ducks sind nur noch einen Sieg von ihrer achten Deutschen Meisterschaft im Skaterhockey entfernt. Der Zweite der Nordstaffel gewann zum Auftakt der Play-off-Finalserie bei den Highlandern Lüdenscheid, dem Nord-Ersten der Bundesliga, verdient mit 6:4 (1:0, 3:2, 2:2).

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, schnaufte Duisburgs Trainer Manfred Schmitz erst einmal durch. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet dominierten die Partie zunächst nach einigen Minuten des Abtastens. „Wir haben da sehr starkes Hockey geboten“, lobte Schmitz den Auftritt seiner Mannschaft. Allerdings dauerte es bis in die letzte Minute des ersten Drittels, ehe Patrick Schmitz die Enten auf Kurs brachte. „Die Tore haben wir genau zu den richtigen Zeitpunkten geschossen“, so der Duisburger Coach. Tatsächlich – denn dem Treffer kurz vor der Pause folgte ein Doppelschlag zu Beginn der zweiten 20 Minuten. Tim Schmitz und Markus Bak erhöhten in der 22. Minute auf 3:0.

Doch die Lüdenscheider fanden ins Spiel zurück, überzeugten durch ihren Kampfgeist. Mit dem 1:3-Anschluss durch Tim Linke (26.), bekamen die Hausherren Aufwind und schickten sich an, das Spiel auszugleichen. Den ersten Schritt dorthin machte Falk Elzner in der 29. Minute mit dem 2:3. Dass der Ausgleich nicht fiel, lag auch am immens starken Ducks-Keeper Mario Säs, der vier Minuten später gar einen Penalty von Jiri Svejda, dem Topscorer der Nordstaffel, entschärfte. „Dazu hat er weitere drei Großchancen von Svejda pariert“, verteilte Schmitz ein Extralob an seinen Goalie. Lüdenscheid blieb weiter gefährlich – dochn dann kamen wieder die „Tore zum richtigen Zeitpunkt“. Die letzte Minute des zweiten Drittels war gerade angebrochen: 4:2 durch Marcel Handrich. Die erste Minute des Schlussabschnitts lief noch: 5:2 durch Gordon Kindler. „Da hat man auf der Lüdenscheider Bank gesehen, dass das die Highlander getroffen hat“, erklärte Schmitz. Elzner zweiten Tor (3:5, 47.) ließ Dominik Müller mit dem 6:3 (55.) die Entscheidung folgen. Kurz vor Ende gelang Linke noch das 4:6. Zwei Strafen gegen Duisburg und eine gegen Lüdenscheid sorgte für eine Sauerländer Überzahl; Lüdenscheid nahm zudem noch den Torwart heraus.

Ducks-Kapitän Sascha Wilson ging übrigens grippegeschwächt ins Spiel, „er machte aber dennoch eine gute Partie“, so Manfred Schmitz. Was Schmitz zudem froh stimmte: „Sechs Tore und sechs Torschützen. Das heißt, wir waren erneut schwer auszurechnen.“ Das zweite Spiel der Best-of-Three-Serie steigt am Sonntag, 30. November, um 17 Uhr in der Duisburger Halle Süd.

Tore: 0:1 (20.) Patrick Schmitz, 0:2 (22.) Tim Schmitz, 0:3 Markus Bak (22.), 1:3 (26.) Tim Linke, 2:3 (29.) Falk Elzner, 2:4 (40.) Marcel Handruch, 2:5 (41.) Gordon Kindler, 3:5 (47.) Falk Elzner, 3:6 (55.) Dominik Müller, 4:6 (58.) Tim Linke.


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