Ducks geben Sieg aus der Hand

Manfred Schmitz war bedient. „Das ist uns nun auch schon lange nicht mehr passiert”, ärgerte sich der Coach von Skaterhockey-Bundesligist Duisburg Ducks über das 5:5 (4:1, 1:1, 0:3)-Remis bei den Rostocker Nasenbären – und vor allem über die Tatsache, dass die Enten das letzte Drittel mit 0:3 verloren haben. Den Grund hatte der Trainer schnell ausgemacht: „Wir haben am Ende doch nur noch auf der Bank gesessen”, schimpfte Schmitz über die mangelnde Disziplin seiner Spieler. So traf Jürgen Brümmer auch im Powerplay zum Ausgleich für Rostock – und das auch noch 55 Sekunden vor dem Ende.
„Außerdem haben wir wieder einmal nur ein Drittel lang Hockey gespielt”, konnte der Coach nur mit den ersten 20 Minuten zufrieden sein. Zumindest halbwegs, denn „da hätten wir deutlich mehr Tore schießen müssen”. So waren die technische Überlegenheit, eine gute Übersicht und eine sehr gute Bullyquote völlig für die Katz'. Bereits im Mitteldrittel waren die Rostocker drauf und dran, den Anschluss zu erzielen. Doch statt des 3:4 für Rostock markierte Sascha Wilson noch einmal die 5:2-Führung. Das war letztlich aber zu wenig, nachdem die Gastgeber in den ersten fünf Minuten des Schlussabschnitt zum 4:5 kamen – und kurz vor Ultimo den Enten einen Punkt stibitzten.
Tore: Dominik Müller (2), Christian Sohlmann, Heiko Wilken, Sascha Wilson.