Ducks drehen nach 30 Minuten aufDuisburg Ducks

„Wir sind mit dem Sportcourt als Untergrund zunächst überhaupt nicht zurechtgekommen“, sagte Ducks-Trainer Sven Fydrich. Die Folge: Ein 1:3-Rückstand zur Mitte des Spiels. „Doch dann hat es auf einmal klick gemacht“, so Fydrich, der kurz zuvor eine Auszeit genommen hatte. „Wir haben die Chiefs dann völlig überlaufen.“ Dem Anschluss im zweiten Abschnitt folgte die Führung im letzten Drittel, die auch aus einer fünfminütigen Überzahl resultierte – deren Ursprung dem Duisburger Trainer allerdings die Zornesröte ins Gesicht trieb. „Für ein derartiges Foul habe ich überhaupt kein Verständnis. So etwas braucht keiner“, so der Coach. „Kevin Wilson kommt mit voller Geschwindigkeit an und der Spieler lässt das Knie draußen stehen. Ich kann die Schiedsrichter auch überhaupt nicht verstehen, dass es da nur fünf Minuten gab. Im Gegenteil: Weil sich Kevin darüber aufgeregt hatte, bekam er noch zehn Minuten.“ Allerdings nutzten die Ducks das fünfminütige Powerplay, um drei Tore zu erzielen. Nach der zwischenzeitlichen 6:4-Führung kamen die Neusser zwar noch einmal heran, doch Lars Neuhausen machte mit dem 7:5 alles klar.
„Letztlich waren wir die bessere Mannschaft, auch wenn das kein schönes Spiel war“, so Fydrich. Die Ducks sind nun punktgleich mit Lüdenscheid – und haben noch zwei Spiele auszutragen, ehe die Hauptrunde beendet ist und die Play-offs beginnen. Am kommenden Samstag (18 Uhr) treten die Enten beim deutschen Meister TV Augsburg an. Exakt eine Woche später ist der HC Köln-West in der Sporthalle Süd zu Gast. Duisburger Tore: Kindler, Schmitz (je 2), Müller, Bedrna, Neuhausen.
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