Ducks beziehen Packung in Bissendorf

Was sonst geht – diszipliniert aufzutreten – geht plötzlich nicht mehr. Und passiert das gegen ein Spitzenteam der Skaterhockey-Bundesliga, dann springt auch schon einmal eine 4:10 (1:3, 1:2, 2:5)-Packung wie nun bei den Bissendorfer Panther dabei heraus.
„Wenn keiner seinen Job macht, wenn keiner die Positionen hält, dafür sich aber lieber über den Schiedsrichter aufregt, dann kommt so etwas dabei heraus“, war Trainer Stephan Weichelt stinkwütend. War das kuriose 13:11 im Spitzenspiel der vergangenen Woche noch als Erfolg abzuhaken, bleibt nun festzuhalten, dass die Enten in zwei Spielen 21 Tore kassiert haben. Das ist einer Mannschaft, die sich als Spitzenteam – sonst ja auch zu Recht – sieht, nicht würdig.
Nachdem die Duisburger schnell 0:3 zurücklagen, kamen sie im letzten Drittel auf 3:5 und 4:6 heran. „Dann war aber alles vorbei, weil wir natürlich in Unterzahl geraten sind und Tore kassiert haben. Und dann schwächen wir uns durch zwei Gelbe Karten auch noch selbst“, so der Coach. Die beiden „Zehner“ hatten Sebastian Schneider und Dominik Müller kassiert. „Das muss ich auf mich wirken lassen. Ich kann mir aber disziplinarische Maßnahmen vorstellen.“
Duisburger Tore: Dominik Müller, Sebastian Schneider, Sascha Wilson, Patrick Schmitz.