Ducks auf dem Weg in die SchweizDuisburg Ducks

Ducks auf dem Weg in die SchweizDucks auf dem Weg in die Schweiz
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Einen Vorteil hat es: Schon bevor es losgeht, ziehen alle Ducks an einem Strang. Und das könnte der Schlüssel zum Erfolg sein. „Die Mannschaft, bei der es an den drei Tagen besser läuft und die auch mehr Glück hat, die holt das Ding“, sagt Trainer Sven Fydrich vor dem Turnier, das von Freitag bis Sonntag darüber entscheidet, wer sich die europäische Krone aufsetzen darf. Fydrich sagt aber auch: „Wir sind Außenseiter.“ Für diese Ansicht mag es zweierlei Gründe geben. An sich hatten sich die Ducks als Pokal-Zweiter „nur“ für den Pokalsieger-Wettbewerb qualifiziert, dessen Stellenwert eher gering ist. So hatten die Duisburger sogar überlegt, ob sich der finanzielle Aufwand der Teilnahme lohnt. Dann aber konnten die Ducks in den „richtigen“ Europapokal nachrücken. Der andere Grund: Das Toreschießen fällt den Enten derzeit nicht leicht. Und Spiele, die gut zu laufen scheinen, enden doch wieder knapp, weil auch hinten Fehler gemacht werden.

Bemerkenswert ist jedoch eines: In der Vorrundengruppe am Freitag treffen die Ducks auf die London Street Warriors und dann auf Titelverteidiger Vesterbro Starz. Doch eben gegen diese Dänen hatten die Ducks bei einem Vorbereitungsturnier in Österreich vor Saisonbeginn gewonnen. Fydrich lacht: „Natürlich kann man Vesterbro schlagen. Man braucht einen guten Tag und taktische Disziplin.“ Und am Ende läuft es wieder darauf hinaus, dass der gewinnt, der am besten ins Turnier kommt und das meiste Glück hat.

Die Duisburger fahren beinahe vollzählig in die Schweiz. Dominick Thum und Christoph Clemens fehlen, dafür fahren die Junioren André Petry und Joachim Könning mit, die sich durch gute Leistungen ausgezeichnet haben.

Der Modus sieht wie folgt aus: Die zwölf Teilnehmer spielen in die drei Vorrundengruppen, werden für die Zwischenrunde am Samstag in vier neue Gruppen gesetzt, übernehmen aber die Punkte der ersten Spiele. Danach geht es im K.o.-System um den Titel. Die Favoriten: „Vesterbro, Köln und Augsburg“, sagt Fydrich. Zum Teilnehmerfeld gehören neben der „Ducks-Gruppe“ noch der HC Köln-West, TV Augsburg aus Deutschland, der SHC Rossemaison, SHC Rolling Aventicum und die Bienne Seelanders aus der Schweiz, die Copenhagen Vikings aus Dänemark, die Hallamshire Hornets aus Großbritannien sowie die Vienna 95ers und IHC Irish Moose Linz aus Österreich.


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