Doppelwochenende in der Fremde

Mit zwei Spielen innerhalb 28 Stunden kann es ein richtungsweisendes Wochenende werden. Die Rhein-Main Patriots spielen in der Skaterhockey-Bundesliga am Samstag um 17.15 Uhr bei den Crash Eagles Kaarst und am Sonntag 16 Uhr bei den Uedesheim Chiefs.

Nach den Erfolgen der letzten Spiele reisen die Wetterauer mit breiter Brust zu den beiden direkten Konkurrenten um Platz fünf. Nach den Resultaten der letzten Wochen stehen aktuell die Crash Eagles Kaarst mit sieben Punkten auf Platz sechs und Uedesheim nach anfänglichen Schwierigkeiten immer stärker werdend mit sechs Punkten auf Platz sieben der 1. Bundesliga Süd. Dennoch wird es womöglich das schwerste Doppelwochenende der Saison, weiß man über die Stärken der Gegner. „Kommen wir mit Punkten aus diesen Spielen, haben wir einen sehr großen Schritt Richtung Platz fünf gemacht. Doch dafür muss wieder alles passen, und das Team muss weiterhin so homogen funktionieren, wie die Wochen zuvor“, gibt sich Patric Pfannmüller vorsichtig optimistisch. Trainerfuchs Wolfgang Hellwig verfügt über gute Einzelspieler, wie Sohn und Nationalspieler Marco Hellwig oder auch Sascha Drehmann.

Die Uedesheim Chiefs sind dagegen etwas enttäuscht in die Saison gestartet. Doch kommen die Neusser immer besser in Fahrt und überzeugten in den letzten SpielenHält die Siegesserie (zwei Siege aus den letzten beiden Spielen) ist für die Chiefs noch alles drin. Doch dagegen werden die Patriots etwas haben, kann man durch Erfolge gegen Kaarst und Uedesheim den Abstand auf Platz sechs ausbauen und so sich in der Spitzengruppe der Liga festsetzen. Doch Uedesheim ist eine Wundertüte. Mit den Topspielern Robert Linke, Marcel Mörsch, Max Rejhon, Tim Schmitz, Jan Philipp Priebsch oder dem Niederländer Andri Solomonson verfügen die Chiefs über ein starkes Team.

Die Patriots dagegen können mit breiter Brust die beiden Auswärtsspiele angehen, ist man aktuell nach sechs Siegen in Folge mit zwölf Punkten auf dem dritten Platz  und voll im Soll. In Sachen Aufstellung wird sich gegenüber dem 8:3-Erfolg über Düsseldorf nicht viel ändern. Verzichten müssen die Patriots am Wochenende weiterhin auf den Verletzten Tim May, der sich aber sehr gut erholt, und womöglich in zwei Wochen wieder mit dem Training beginnen kann. Ebenso wird aus privaten Gründen am Wochenende Torwart Ingo Schwarz ausfallen, doch mit Felix Dombrowsky und Marcel Kempf verfügen die Patriots über starke Alternativen. Lars Bannenberg wird in dieser Woche nach seiner Knieverletzung erstmals wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.