Doppelte Pleite für die PatriotsRaus im Pokal - zweistellige Niederlage in Duisburg

Doppelte Pleite für die PatriotsDoppelte Pleite für die Patriots
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Für die Rhein-Main Patriots ist am Samstag frühzeitig das Abenteuer Pokal zu Ende gegangen. Mit einer 5:8-Niederlage beim Spitzenreiter der 2. Bundesliga, Mendener Mambas, ist das Team aus dem ISHD-Pokal bereits frühzeitig ausgeschieden und kann eines ihrer gesteckten Saisonziele, das Finale in eigener Halle, bereits begraben.

Gegen das Team aus dem Sauerland war man gerade zu Spielbeginn praktisch nicht auf dem Feld. Einem 0:1-Rückstand nach nur 75 Sekunden folgte eine Fünf-Minuten-Strafe für Menden, doch anstatt diese in einen eigenen Vorteil umzumünzen, waren es die Sauerländer, die mit zwei Toren eine Art Schockstarre bei den Hessen verursachten. Mit einem 0:3 nach sechs Minuten hatte natürlich keiner gerechnet. Doch wenn man eines der Mannschaft von Trainer Stefan Napravnik in dieser Saison bescheinigen kann, dann, dass sie sich zurückkämpfen kann. Wehrheim (13.), und Töteberg (17.) sollten da den Anfang machen.

Der zweite Abschnitt war der beste der Patriots. Nach dem Ausgleich von Wehrheim in der 36. Spielminute folgte gar die Führung durch Unger in der 38. Minute. Eine vermeidbare Strafzeit verhinderte allerdings, mit einer Führung in die Pause zu gehen.

Im Schlussabschnitt waren die Patriots nicht geduldig genug und Menden ging mit den Toren in der 45. und 48. Minute erneut in Führung. Die Niddataler machten nun auf und versuchten, wieder heran zu kommen, doch Menden bot gutes Konterspiel. 4:8 hieß es nach 56 Minuten und das Spiel war entschieden. Den Schlusspunkt setzte Wex in der 58. Minute zum 5:8-Endstand gegen hoch motivierte und sehr kampfstarke Mambas aus Menden.

Nur einen Tag später ging es zu einem der Spitzenteams in der Liga. Der deutsche Rekordmeister Duisburg Ducks empfing die angezählten Rhein-Main Patriots. Doch davon war zu Beginn keine Spur, wollten es die Hessen doch besser machen und eine Reaktion zeigen. Doch auch in diesem Spiel ging der Gegner in Führung. Nach sechs Minuten stand es aus Sicht der Hessen 0:2, aber wieder kamen sie zurück. Zwei Tore von Töteberg bedeuteten nach 13 Minuten den Ausgleich. Doch anstatt dieses Ergebnis erst einmal zu sichern, agierte man wieder etwas kopflos und schenkte die gute Ausgangsposition wieder her. Duisburg war eiskalt und ging mit einer 4:2-Führung in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt waren die Patriots weiter bedacht, dem Favoriten aus dem Ruhrgebiet ein Bein zu stellen, doch Duisburg erhöhte auf 5:2 in der 23. Minute. Assenheim versuchte weiterhin alles und kam durch Wex in Überzahl zum 3:5. 29 Minuten waren gespielt und man sah sich an diesem Tag nicht chancenlos. Auch das 3:6 noch vor der Pause sollte daran nichts ändern. Ärgerlich nur die Spieldauer für May, der sich mit seinem Duisburger Kontrahenten einen Faustkampf lieferte und am kommenden Samstag gegen Lüdenscheid fehlen wird.

Im Schlussdrittel warem die Hessen dann erneut zu kopflos. Neutralisierten sich beide Teams in der Anfangsphase, machte man dann mehr für die Offensive. Die Ducks nutzten das in der 50. und 55. Minute eiskalt aus. In der Schlussphase war die Enttäuschung dann zu spüren. Die Folge waren zwei weitere Treffer in Überzahl der Ducks zum 10:3-Endstand.

Am kommenden Samstag um 18.30 Uhr kommen nun die Highlander Lüdenscheid nach Assenheim, wo man sich auch endlich mal für die Arbeit und das Engagement in dieser Saison belohnen will. Doch dafür heißt es jetzt wieder den Kopf frei zu bekommen und sich auf das Wesentliche zu besinnen.


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