Die Planungen beim neuen Meister
Ducks starten gegen Ahaus
Während sich die Duisburg Ducks noch jubelnd in den Armen lagen, schaute sich Adolf Sauerland in der Halle Süd um. „Habt ihr die Löcher absichtlich in die Decke geschossen, damit jeder sieht, wie dringend die Renovierung ist”, scherzte der Oberbürgermeister. Die gute Nachricht war längst bekannt: „Die Hallendecke wird in den Sommerferien in Stand gesetzt. Und auch der übrigen Teil der Halle bekommt einen neuen Anstrich”, berichtet der erste Bürger der Stadt. „Damit das hier einem Rekordmeister würdig ist.”
Die Feier am Sonntagabend ging noch bis nach Mitternacht. „Aber kurz danach war auch Schluss. Wir mussten alle ja am Montag wieder arbeiten”, berichtet Trainer Manfred Schmitz, dass die „richtige” Meisterschaftsfeier am 13. Dezember steigen wird. Nach zwei Jahren Unterbrechung hatten die Enten bekanntlich am Sonntag den Meisterpokal zurück nach Duisburg geholt und zogen mit den Düsseldorf Rams gleich. Beide haben nun jeweils acht Mal den Titel gewonnen.
Warum? „Die Mannschaft hat meine Philosophie umgesetzt”, so Schmitz. Das heißt: „Schnelles Hockey. Hohes Tempo und harte genaue Pässe.” Das sorgte im zweiten Play-off-Finalspiel gegen Lüdenscheid für eine Führung nach elf Sekunden und einen 4:0-Vorsprung nach gerade einmal zwölf Minuten. Die Highlander Lüdenscheid waren beim unerwartet hohen 11:3-Sieg der Duisburger völlig chancenlos.
Derweil läuft auch schon die Planung für die neue Saison. Marcel Handrich hört aus beruflichen und privaten Gründen auf. Dafür sind zwei Stürmer neu im Team. Von den Crash Eagles Kaarst kommt Oliver Latocha, der mit 18 Toren und 20 Vorlagen teaminterner Topscorer war und in der 1. Bundesliga Nord damit Platz fünf belegte. Außerdem kehrt Jan Bedrna nach einem Jahr bei den Rockets Essen zurück nach Duisburg. (the)
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