Devils starten ohne Punkte

Bei ihrem ersten Auftritt in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord unterlagen die Langenfeld Devils am Samstag zunächst mit 8:9 (4:2, 3:5, 1:2) knapp bei den Buffalos Berlin. Am Sonntag kam Langenfeld bei den Bissendorfer Panthern II mit 2:7 (1:4, 0:1, 1:2) deutlich unter die Räder.
In Berlin trafen die Devils auf ein technisch starkes Team, die größten Probleme bereiteten die Teufel allerdings die Regeländerungen zur Saison 2009. Ab diesem Jahr ist das Körperspiel deutlich beschnitten wurden. Trotzdem präsentierte sich Langenfeld in Berlin in mehr als ordentlicher Form. In einem äußerst schnellen Spiel erzielten Markus Kruber und Christian Ruthus die ersten beiden Tore des Spiels, ehe Berlin in Überzahl das erste Mal traf. Kruber machte wenig später seinen zweiten Treffer des Abends. Nach einem sehr harten Check, der allerdings mit angelegten Armen und fernab der Bande passierte, verletzte sich ein Spieler der Berliner, und Dominic Gladbach musste fünf Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Dies gab Berlin die Möglichkeit das Spiel durch den Treffer zum 3:2 zu wenden. Kurz vor Ende des ersten Drittels setzte sich Kurt de Giorgi sehenswert in Szene, als er in Unterzahl zum 4:2 einnetzte.
In das zweite Drittel starteten die Teufel wegen der Fünf-Minuten-Strafe in Unterzahl. Berlin nutzte dieses nochmals aus und kam auf 4:3 heran. Von da an ging es hin und her, es gab viele Torszenen auf beiden Seiten, da aufgrund der Regeländerungen die Möglichkeiten zur Verteidigung stark eingeschränkt waren. Für Langenfeld trafen im zweiten Drittel Dominic Gladbach, Tommi Melkko und David Jener. Berlin setzte dem zunächst vier Tore entgegen, ehe die Hauptstädter nach einer weiteren umstrittenen Strafzeit in Überzahl den Ausgleich erzielten.
Zu Beginn des letzten Drittels ging Berlin erstmals in der Partie in Führung. Es folgte eine weitere Schlüsselszene des Spiels. Dominic Gladbach wurde nahe der Bande zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied auf eine Strafe gegen Berlin, der betroffene Spieler der Gastgeber machte seinem Ärger darüber Luft, indem er den Ball auf dem am Boden liegenden Gladbach schoss und ihn am Kopf traf. Es folgte ein kleiner Tumult auf dem Spielfeld und zwei Berliner betraten das Spielfeld von der Wechselbank. Die Schiedsrichter beließen es bei lediglich einer Zwei-Minuten-Stafe sowie zwei „Zehnern“. Langenfeld konnte nochmals den Anschluss zum 8:8 durch Markus Kruber herstellen, mehr war nicht drin, weil die Teufel in der Folge noch zweimal auf der Strafbank platz nehmen mussten. In der letzten Überzahlsituation des Spiels erzielte Berlin schließlich den 9:8-Siegtreffer.
Keine 24 Stunden später wartete mit der Zweitvertretung der Bissendorfer Panther schon die nächste Aufgabe auf die Teufel. Obwohl die Devils hier zunächst durch David Jener in Führung gingen, war Langenfeld chancenlos. Die Panther spielten taktisch auf sehr hohem Niveau und waren außerordentlich aufmerksam sowie diszipliniert. Aus einer geordneten Defensive warteten die Gastgeber im Sturm auf ihre Chancen. Den Teufeln hingegen gelang besonders im ersten Drittel gar nichts. Die nachrückenden Verteidiger der Panther wurden nur unzureichend gedeckt, im Sturm versprangen den Teufeln die Bälle und Schüsse verfehlten regelmäßig das Tor. Bissendorf konnte so bis zur ersten Pause vier Treffer für sich verbuchen. In den beiden folgenden Dritteln kämpften die Devils zwar, blieben aber glücklos. Hinzu kamen viele überflüssige Strafzeiten die man hätte vermeiden können. Obwohl Langenfeld seinerseits einmal zwei Minuten mit einer doppelten Überzahl und schließlich ein weiteres mal 5 Minuten in Überzahl spielte traf nur noch Dominic Gladbach. Dem standen drei Tore der Panther entgegen, Langenfeld verlor somit verdient mit 2:7.