Devils mit Sieg und Niederlage am Doppelspielwochenende

Devils mit Sieg und Niederlage am DoppelspielwochenendeDevils mit Sieg und Niederlage am Doppelspielwochenende
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SGL Devils – Breisgau Beasts 5:7 (2:4, 2:2, 1:1)

Am Samstag empfingen die Langenfeld Devils mit den Breisgau Beasts den aktuellen Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten Nummer 1 der Liga. In den ersten zwanzig Minuten wurden die Freiburger ihrer Favoritenrolle über weite Strecken gerecht. Zwar gingen die Devils durch Nicolas Heintges zunächst in der vierten Spielminute in Führung, doch postwendend antworteten die Beasts mit einem Doppelpack. Die Teufel zeigten mit dem 2:2-Ausgleich durch Maurice Gladbach die richtige Reaktion, jedoch hielten die Badener den Druck auf das Langenfelder Tor aufrecht. Dem Spielverlauf entsprechend erhöhten die Gäste bis zur Pausensirene auf 4:2.

Nach der Drittelpause spielten die Langenfelder konsequenter und gestalteten das Spiel ausgeglichen. Zunächst erzielte Gladbach den Anschlusstreffer, doch erneut schlugen die Biester nur kurz darauf zu und stellten die Zwei-Tore-Führung wieder her. Die Gastgeber kämpften weiter und erspielten sich eine Reihe an Einschussmöglichkeiten. Der neuerliche Anschlusstreffer durch Dorneth war die Belohnung für die Anstrengungen. Unmittelbar vor Drittelende – es sah bereits so aus, als würde es mit dem Stand von 4:5 in die Pause gehen – agierten die Devils zu unkonzentriert in der Defensive und mussten vier Sekunden vor der Sirene einen weiteren Gegentreffer hinnehmen.

Der letzte Spielabschnitt war wieder sehr ausgeglichen mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Die  Freiburger legten vor und markierten in der 51. Spielminute das 7:4. Nun folgte die stärkste Phase der Poststädter, Heintges brachte drei Minuten später sein Team wieder auf zwei Tore heran. Die Langenfelder witterten nochmals ihre Chance und warfen alles in die Wagschale. Doch die Beasts behielten trotz einiger Druckphasen der Teufel einen kühlen Kopf und verteidigten die Führung bis zum Spielende.

SGL Devils – Mannheim Monsters 9:4 (0:2, 4:2, 5:0)

Wer nun glaubte, dass die Begegnung tags darauf gegen die vermeintlichen Underdogs aus Mannheim ein Spaziergang werden würde, hatte sich schwer getäuscht. Man merkte im ersten Drittel den Mannen um Kapitän Tommi Melkko die Belastung vom Vortag an: Stets waren die Devils einen Schritt langsamer und ließen ihren Gegenspielern zu viel Raum, die Monsters wiederum nutzten ihre Kontermöglichkeiten effektiv. Mit einer 2:0-Führung für die Mannheimer ging es leistungsgerecht in die erste Drittelpause.

Im Zweiten Drittel drehte sich das Spielgeschehen langsam zu Gunsten der Gastgeber. Zunächst gelang Markus Kruber kurz nach Wiederbeginn mit einem fulminanten Schlagschuss in den Winkel der Anschlusstreffer, in der 28. Spielminute erzielte Tim Dorneth  das 2:2. Die Devils ließen nicht locker und gingen durch Nicolas Heintges zum ersten Mal in Führung. Allerdings schlichen sich immer wieder Fehler im Defensivspiel der Teufel ein. Per Penalty (wegen absichtlichem Ballsperrens im eigenen Torraum durch einen Feldspieler) glichen die Gäste fünf Minuten später aus. Sebastian Schwickart erzielte in Überzahl den erneuten Führungstreffer, doch wie am Vortag waren die Langenfelder unmittelbar vor der zweiten Drittelpause mit den Gedanken bereits in der Kabine, vier Sekunden vor dem Pausensignal musste man noch den 4:4-Ausgleich hinnehmen.

Mit deutlich mehr Entschlossenheit ging die Mannschaft von Trainer Klaus in die letzten zwanzig Minuten. Die Monsters mussten dem nun deutlich höheren Tempo der Teufel Tribut zollen und verdankten größtenteils ihrem Torhüter, dass zunächst keine weiteren Tore fielen. Schließlich war es  Kruber, der mit einem Doppelpack innerhalb einer Minute sein Team endgültig auf die Siegerstraßebrachte (52., 53.). Die Mannheimer erholten sich nicht mehr von diesem Rückschlag, Thorben Buchholz, Christoph Hermes sowie Grefen erzielten die weiteren Treffer zum 9:4-Endstand.