Devils erleben Katastrophentag in Bochum
Devils starten ins UnbekannteNach der guten Leistung vom Vatertag folgt der erneute Sturz in die Krise. Die SG Langenfeld Devils unterliegen in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Nord bei den Bochum Lakers deutlich mit 5:14 (2:3, 0:8, 3:3).
Vor dem Spiel gegen die Bochum Lakers hofften die Devils, dass sie den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortführen können. Die anstehende Partie gegen die Lakers wurde als richtungweisend eingestuft. Bei einem Sieg wäre der Anschluss zur Spitze möglich gewesen, nun müssen die Devils aufpassen, nicht im unteren Ende der Tabelle zu versinken.
Die Bochumer mussten erst zwei Partien verloren geben und zählen zu den stärkeren Teams der Liga und präsentierten sich auch von Beginn an pass- und zielsicher. Die Langenfelder hingegen wirkten teilweise lethargisch und unausgeschlafen. Trotzdem hielten die Devils in den ersten zehn Minuten noch mit. Moritz Matzkies brachte die Teufel in der ersten Minute sogar in Führung. Den Ausgleich durch die Gastgeber in der siebten Minute beantwortete Markus Kruber umgehend mit dem 1:2 für Langenfeld. Im Anschluss begann der Untergang der Devils. Vor dem Tor ließen die Teufel die Kaltschnäuzigkeit vermissen und in der Defensive wurden sie nachlässig. Die nun häufig in Überzahl agierenden Gastgeber spielten teilweise Katz und Maus mit den Langenfeldern und erzielten ein Tor nach dem anderen. Der oft auch glücklose Keeper der Devils, Jan Braun, war nicht um seinen Posten zu beneiden. Bis zum Ende des zweiten Drittels musste er weitere zehn Gegentreffer hinnehmen. Der Blick zur Anzeigetafel sprach Bände: 11:2 für Bochum! So schlimm hatte es Langenfeld schon lange nicht mehr erwischt. Dem Donnerwetter in der Kabine folgte zumindest eine kleine Leistungssteigerung im Schlussabschnitt. Beim Torschuss fehlte es aber immer noch an Präzision und Glück. Zusammen mit einigen umstrittenen Strafzeiten gegen Langenfeld reichte es so nur zu drei Toren in den letzten 20 Minuten, denen ebenfalls drei Treffer der Hausherren entgegenstanden. Für die Teufel trafen Matzkies (2) und Kruber, angesichts des Spielstandes stimmte dieses jedoch nur wenig versöhnlich.