Devils enttäuschten erneut

Devils starten ins UnbekannteDevils starten ins Unbekannte
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Am Samstag

verloren die SG Langenfeld Devils ihr zweites Heimspiel in der 2.

Skaterhockey-Bundesliga Nord mit 4:8 (2:3, 1:3, 1:2) gegen die Kerpen

Barracudas. Das Auswärtsspiel am Sonntag in Merdingen wurde nicht ausgetragen.

 

Trotz der

krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle von Jost Henke, Lutz Kaufmann und

Dominic sowie Maurice Gladbach sahen sich die Teufel motiviert und gut

eingestellt für den Beginn der heißen Phase der Saison. Für das Rückspiel gegen

die Kerpen Barracudas war ein Sieg und somit Wiedergutmachung für die

Hinspiel-Schlappe (12:4 für Kerpen) eingeplant. In der ersten Viertelstunde des

Spiels sah es auch so aus, als könnte dies den Devils gelingen. In einem über

weite Strecken sehr ruppig geführten Spiel ließen die Gastgeber zunächst nur

wenige gefährliche Chancen der Kerpener zu. Auf der anderen Seite erarbeiten

sich die Teufel die ein oder andere Einschussmöglichkeit und gingen schon früh

durch Tim Dorneth in Führung. Ein zunächst als Einzelfall abgestempelter

individueller Fehler führte nach zehn Minuten zum Ausgleich für die Barracudas.

In der 15. Minute gingen die Langenfelder erneut durch Dorneth in Führung, doch

nach weiteren Nachlässigkeiten in der Defensive die, die zu zwei Gegentreffern

(einer in Unterzahl) führten, glitt ihnen das Spiel nach und nach aus den

Händen.

 

Im zweiten

Drittel wurde aus den einzelnen Sandkörnern im sprichwörtlichen Getriebe der

Teufel ein ganzer Sandkasten. „Totalausfall“ beschreibt den Zustand vieler

Langenfelder zu dieser Zeit wohl am treffendsten. Ihr Spiel wirkte ideenlos und

ängstlich, selbst in Überzahl wurden die Devils nicht gefährlich. Im Gegenteil,

Kerpen traf erneut in Unterzahl und führte Langenfeld vor. Mit zwei weiteren

Treffern waren die Teufel im Mitteldrittel gut bedient. Auch das Unterzahltor

für Langenfeld von Kurt de Giorgi änderte daran nichts.

 

Im

Schlussabschnitt bewiesen die Devils wenigstens nochmals Moral. Sie bäumten

sich auf und stemmten sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Aber

auch im letzten Drittel fehlten das Glück und leider auch allzu oft das

Geschick. So reichte es nur noch für einen weiteren Treffer von de Giorgi ehe

Kerpen mit dem 4:8 ins leere Tor (der Torhüter der Devils wurde am Ende für

einen fünften Feldspieler eingewechselt) das Ergebnis komplettierte.

 

Zu der

Verbitterung über die Niederlage und die eigene Leistung kam nach dem Spiel

noch die Gewissheit, dass Thomas Beilstein, der von einem Schläger im Gesicht

getroffen, und im Krankenhaus genäht wurde, wohl einige Zeit ausfallen wird.

 

Das für

Sonntag angesetzte Spiel in Merdingen (ehemals Kollnau, nun auf einem nicht

bedachten Platz in der Nähe von Freiburg beheimatet) wurde nicht ausgetragen.

Aufgrund von Regenprognosen entschied sich der HC Merdingen kurzfristig zu

einer Spielstätte auf der anderen Seite des Schwarzwaldes zu fahren. „Hierfür

fehlte allerdings die Konformität zu den Statuten des Verbandes, der eine

solche Verlegung des Spielortes, ohne Zustimmung des Spielleiters untersagt.

Langenfeld hielt sich ans Regelwerk und reiste zum vereinbarten Austragungsort,

der sich bei trockener Wetterlage als gut bespielbar erwies. Da kein Gegner

antrat reisten die Langenfelder unverrichteter Dinge wieder Heimwärts. Eine

Wertung des Spiels erfolgt nun durch den Verband“, erklärten die Devils in ihrr

Mitteilung. Am 6. Juni, 15:30 Uhr, trifft Langenfeld zu Hause auf den den TSV

Bernhardswald.


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