Deutliche Niederlage gegen Duisburg

Ein Skaterhockey-Spiel dauert 60 Minuten – und 20 gute Minuten reichen da einfach nicht aus. Das musste auch der Crefelder SC feststellen der den Duisburg Ducks in der Bundesliga mit 1:9 (1:2, 0:4, 0:3) unterlag.
Die Devise war nach dem guten Saisonauftakt und dem Punktgewinn gegen Essen klar. Auch die Ducks wollte man ärgern und auch Punkte holen. Die Jungs um Coach Klein waren hoch motiviert, nachdem man in der letzten Saison nur knapp die Überraschung verpasst hatte und die Ducks vor eigene Kulisse fast besiegt hätte, wollte man es diesmal endlich zu Ende bringen. Der CSC konnte mit drei kompletten Reihen antreten und versuchte dem Vorhaben „Punktgewinn“ nachzukommen. Doch nach nur 25 Sekunden musste man schon eine Strafzeit hinnehmen, die dann auch prompt von den routinierten Gästen zur 1:0-Führung genutzt wurde. Damit rannte man einem frühen Rückstand hinterher. Doch die Bears ließen die Köpfe nicht hängen und versuchten wieder ins Spiel zu kommen, aber irgendwie war der Wurm drin im Spiel der Bears. Man ließ den Ducks viel zu viel Freiraum und Goalie Thomas Hein, der zum ersten Mal den Kasten der Bears hütete, musste immer wieder seine Klasse zeigen. Dann ein Kuriosum - einen Befreiungsschlag von Dennis Keller landete auf Umwegen im Kasten vom Duisburger Schlussmann zum 1:1-Ausgleich. Das gab neue Luft und die Hausherren versuchten ihre Chance zu nutzen. Doch die Hintermannschaft der Gäste stand bombensicher. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnittes konnte dann Stephan Weichelt den bis dahin sehr gut spielenden Thomas Hein mit einem Bauerntrick überlisten. 2:1 für die Ducks hieß es dann nach 20 Minuten.
Die Bears kamen mit großen Ambitionen aus der Kabine und wollten so schnell wie möglich den Ausgleich. Doch alles kam anders. Die Jungs brachen völlig ein. Am Ende des zweiten Drittels hieß es 1:6 für die Gäste. Man ließ den Ducks den Raum den sie brauchten um zu kombinieren und somit war das Spiel gelaufen. Im letzten Spielabschnitt überließ der völlig entnervte Thomas Hein Steffen Müller den Kasten. Doch auch der konnte die weiteren drei Gegentore nicht verhindern, trotz mehrerer Glanzparaden. Am Ende stand ein 1:9 auf dem Scoreboard und die Bears stehen nach zwei Spielen mit einem Punkt da.
Das nächste Spiel der Krefelder findet am 12. April statt. Dann müssen die Skating Bears den weiten Weg nach Rostock antreten und dort beweisen, dass die Leistung gegen Duisburg nur ein Ausrutscher war. Denn mit den bisherigen Ergebnissen müssen die Ziele neu definiert werden. Die Liga scheint erneut stärker geworden zu sein.