Der Ducks-Unterschied

Sechs Spiele. Sechs Siege. Vier davon zweistellig. Die verkorkste Saison 2006 ohne jeden Titel hat den Ehrgeiz der Duisburg Ducks geweckt. „Wenn wir so weiterspielen, hält uns bis zu den Play-offs keiner auf”, war Mannschaftskapitän Sascha Wilson zufrieden. Denn gegen Samurai Iserlohn – immerhin ein ernstzunehmender Play-off-Kandidat gewannen die Enten mit 10:1 (2:1, 5:0, 3:0).
Der Unterschied zwischen den Ducks 2006 und den Ducks 2007? Die Duisburger spielen deutlich konzentrierter, spielen nicht mehr so kompliziert und berechenbar wie in den Jahren zuvor und suchen den direkten Weg zum Tor. Und auch die neue Reihenzusammensetzung macht einiges aus. „Wir haben die stärkste dritte Reihe der Liga”, sagt Wilson. „Wer gegen uns spielt, kann sich nicht auf einen Block konzentrieren, der muss gegen uns alle spielen.” Zudem mausert sich Raphael Hildebrandt neben Mario Säs zu einem starken Torwart der Liga. „Wir wissen einfach, dass wir uns auf ihn verlassen können.”
Und das auch bei hohen Temperaturen, wie seine starke Parade gegen den früheren EVD-Spieler Mark Jablonski gezeigt hat. Das Spiel gegen Iserlohn verlief ein Drittel lang ausgeglichen. Die Sauerländer spielten gut mit, waren aber trotz aller Bemühungen ab dem zweiten Drittel nicht mehr gefährlich genug. Den Grundstein zum Sieg legten die Ducks zu Beginn des Mitteldrittels, als sie innerhalb von acht Minuten von 2:1 auf 6:1 davonzogen.
Tore: Kevin Wilson (3), Müller (2), Czajka, Schmitz, Kindler, Sascha Wilson, Ningel. (the)
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