CSC verliert im PokalkrimiVerlängerungsniederlage gegen Oberhausen

Der Crefelder SC hatte im Pokal-Achtelfinale die Miners Oberhausen zu Gast. Die Miners legten gut los spielten recht offensiv und lud die Skating Bears zu Kontern ein. Bei drei gegen drei in der fünften Minute verloren die Bears im Mittelfeld den Ball, die Miners kontern und trafen durch Wilson zum 0:1. Kurz darauf eine weitere Strafe gegen die Bears und das 0:2 durch den zweiten Ex-Duisburger Schneider. Die Gäste nutzten in der zehnten Minute einen weiteren Fehlpass im Mittelfeld aus, den der ehemalige Krefelder Püllen zum 0:3 versenkte. Die Oberhausener ließen die Bears kaum zur Entfaltung kommen. In der 15. Minute zog Dustin Diem vom eigenen Bullypunkt ab und netzte zum 1:3-Anschluss ein. Eine weitere Strafe gegen Krefeld konnten die Miners nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Doch unmittelbar nach Ablauf der Strafe legte Lenz auf Kreuzmann, der freistehend auf 1:4 für die Miners erhöhte. Eine Überzahl konnten die Bears vor der ersten Pause nicht zum Anschlusstreffer verwerten.
Das zweite Drittel begann mit doppelter Überzahl für die Bären, die aber kein Kapital daraus erzielen konnten. Die Bears hatten in der 25. Minute erneut in doppelter Überzahl zu verkürzen, scheiterten aber am glänzend aufgelegten Oberhausener Goalie Marvin Haedelt. In der 29. Minute konterten die Miners blitzschnell und erhöhten auf 1:5. Die Bears machten mächtig Druck, schafften aber auch Raum für Konter. Sebastian Sdun war es dann in der 35. Minute der mit einem Rückhandschuss den Gäste Goalie überwinden konnte, 2:5. Und kurze Zeit später erneut Überzahl für den Crefelder SC. Oberhausen stand erneut sehr gut und ließ kaum Schüsse zu. So ging es dann auch in die zweite Pause.
Das Schlussdrittel begann gleich mit vier guten Einschussmöglichkeiten für die Skating Bears, es folgte eine Strafe gegen Oberhausen, die Überzahlchance nahmen sich die Bears dann mit einer eigenen Strafe nach 45 Sekunden und es folgte eine diskussionswürdige Fünf-Minuten-Strafe gegen die Miners und dann eine eben solche gegen die Skating Bears. Und es folgte je eine Zwei-Minuten-Strafe gegen beide Teams. Viel Platz auf dem Feld, zwei gegen zwei. Der CSC mit einem schnellen Angriff über Wasja Steinborn, der oben rechts zum 3:5 einschoss. Und je eine weitere Strafzeit gegen beide Teams und kurz darauf die nächste gegen Krefeld. In dieser Strafenserie passierte weiter nichts. Die Bären kämpften aufopferungsvoll, während die Miners geschickt in den Ecken die Zeit verzögerten. 52 Sekunden vor dem Ende verkürzten die Bears durch Wasja Steinborn auf 4:5. Und elf Sekunden vor Schluss das gleiche Bild, Wasja Steinborn zum 5:5, ein irres Spiel. Und dann war nicht Schluss, sondern Verlängerung, zweimal zehn Minuten.
Die Bears hatten nun etwas Oberwasser und wurden belohnt, Hattrick durch Wasja Steinborn nach zwei Minuten Verlängerung. In der fünften Minute ein schnelles Solo von Daniel Schopp, aber Haedelt reagiert glänzend. Im Gegenzug eine ebenso glänzende Reaktion von Marvin Schrörs im Krefelder Kasten. Nun machte Oberhausen etwas mehr Druck, aber die Abwehr stand. Es geht sofort weiter, die Goalies haben lediglich die Seiten gewechselt. 12. Minute Verlängerung, Strafe gegen Krefeld. Kurz nach Ablauf der Strafe Gewühl vor dem Krefelder Tor und Oberhausen schießt zum 6:6 ein, noch fünf Minuten. Zwei Minuten vor dem Ende ein Angriff von Oberhausen, ein Schuss von rechts ins lange untere Eck, 6:7. 21 Sekunden später Haedelt pariert einen Schuss von Wasja Steinborn, genau auf die Kelle von Jan Lankes, der zum 7:7 versenkt, unglaublich. Der nächste Angriff der Gäste, Ballverlust hinter dem eigenen Tor und der Treffer zum 7:8 für die Miners, genau 19 Minuten gespielt und dann war Schluss in einem atemberaubenden Pokal-Krimi.