CSC schießt sich aus Minikrise – Klein nicht mehr Trainer

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Der Crefelder SC hat sich aus seiner Minikrise befreit. Mit 8:0 (0:0, 5:0, 3:0) gewannen die Skating Bears gegen Samurai Iserlohn, nachdem die Krefelder tags zuvor bereits mit 7:4 (0:1, 2:1, 5:2) bei den Mendener Mambas gewonnen hatten. Das Wochenende begann für die Herren der Bears allerdings nicht gut. Nach nur drei Pflichtspielen müssen die Bears auf ihren neuen Coach, Michael Klein, verzichten. Er kann vorerst aus beruflichen Gründen nicht mehr seiner Trainerarbeit nachkommen. Dies zieht auch den Wegfall des Backup-Goalies Thomas Hein mit sich.

Keine 24 Stunden nach dem Auswärtserfolg bei den Mambas gastierte ein weiterer Verein aus dem Sauerland, die Samurai Iserlohn, in der Seidenstadt. Nach dem ersten Saisonsieg waren die Skating Bears heiß auf den den zweiten. Die Samurais, ebenfalls nicht in der Form, in der man sie kennt, waren nahezu komplett. Auf Seiten des CSC fehlte weiterhin Sebastian Eloo. Nick Neutzer stand erneut an der Bande als Interimstrainer. Die Bears machten da weiter, wo sie in Menden aufgehört hatten. Sie spielten mutig nach vorne und bombadierten den Iserlohner Goalie unentwegt. Und dieser war kein Unbekannter. Kein geringerer als Sebastian Stefaniszon, in der Regel im Dienste der Iserlohn Roosters in der DEL unterwegs, stand bei den Gästen zwischen den Pfosten. Und er hatte viele Gelegenheiten zu zeigen, dass er zu Recht in der DEL spielt. Aber auch auf der anderen Seite knüpfte Steffen Müller an die Form aus Menden an. Im ersten Drittel konnte keine der Mannschaften einen Treffer erzielen.

Die Skating Bears machten einen fitteren Eindruck als die Gäste. Keine 30 Sekunden waren im zweiten Spielabschnitt gespielt, da zauberten André Huebscher und Dennis Holthausen. Und eben dieser Dennis Holthausen konnte die Kombination zum 1:0 nutzen. Der Bann war gebrochen. Es spielten nur noch die Hausherren. Es dauerte dann aber doch noch bis zur 31. Minute, ehe Wasja Steinborn einen Drehschuss zum 2:0 verwerten konnte. Keine zwei Minuten später zeigte Andre Huebscher, warum auch er in der DEL mitspielt. Er tanzte gleich zwei Verteidiger aus und versenkte den Ball zum 3:0 in der langen Ecke. Die Bears erhöhten die Schlagzahl nochmal. In der 37. Minute rollte wieder ein Angriff der Bears auf das Gehäuse der Samurais zu. Die Verteidiger schirmten die Außenstürmer doch sehr gut ab, so dass Dennis Keller aus der Mitte einfach mal abzog. Und es schlug im Eck zum 4:0 ein. Wie schon beim 2:0 dauerte es keine zwei Minuten, ehe das nächste Tor fiel. Gerrit Ackers verwertete einen Alleingang zum 5:0-Pausenstand.

Im letzten Drittel versuchten die Gäste dann noch ein kurzes Aufbäumen, doch die Kräfte waren nicht mehr da. Der schon in Menden erfolgreiche Sebastian Sdun zeigte, warum er ein wichtiger Mann für den CSC ist. Mit seiner Schnelligkeit überrannte er in der 43. Minute einen Verteidiger und netzte zum 6:0 ein. Dem nicht genug. Keine 40 Sekunden später feuerte er einen Ball Richtung Gehäuse der Gäste. Es schlug erneut hinter dem Schlussmann ein. 7:0 für den CSC. Den Schlusspunkt setzte Paddy Fontaine mit ebenfalls einem gezielten Schlagschuss zum 8:0. Nach der Schlusssirene stürmten alle auf Steffen Müller zu, der seinen ersten Shutout in der Bundesliga feierte.

Beim Spiel in Menden setzte sich der CSC durch ein starkes Schlussdrittel durch. Die Tore für Krefeld erzielten Keller, Huebscher (je 2), Steinborn, Sdun und Holthausen.


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