CSC dreht Derby gegen Kaarst

Der Crefelder SC kam zunächst nicht aus der Defensive heraus und musste schnell eine Unterzahlsituation hinnehmen, die das Team gut überstand. Dennoch war Kaarst zunächst gefährlicher und ging in der zwölften Minute durch Jannik Marke in Führung. Aber die Bears kamen besser ins Spiel und erzielten in der 19. Minute den verdienten Ausgleich in einer bis dahin fairen, spannenden und orchancenreichen Begegnung.
Im zweiten Drittel ging es offen weiter, beide Teams spielten sehr offensiv und beide Goalies konnten sich auszeichnen. Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe wieder etwas Zählbares zustande kam. Bei drei gegen drei konterte Kaarst schnell und clever und erzielte das 2:1. Die Skating Bears waren bemüht den Ausgleich zu erzielen, waren aber zu offensiv und kassierten in der 37. Minute den dritten Gegentreffer durch einen weiteren Konter.
Die Bären gingen im letzten Abschnitt mit deutlich mehr Engagement ins Spiel, zeigten sich konzentrierter und noch offensiver. In der 44. Minute erzielte Wasja Steinborn im Fallen den Anschlusstreffer zum 2:3. Die Bears erhöhten den Druck, scheiterten aber vielfach am guten Kaarster Goalie Khazei. Aber die Zeit lief gnadenlos runter und der Ausgleich wollte nicht fallen. Erst in der 52. Minute, nachdem auch Steffen Müller im CSC-Tor einige Male glänzend pariert hatte, netzte Dennis Holthausen zum 3:3-Ausgleich ein. Nun ging es hin und her, Kaarst antwortete mit schnellen Angriffen. Die 54. Minute war dann wohl der Knackpunkt im Spiel. Gleich zwei Spieler der Crash Eagles mussten auf die Strafbank. Die Skating Bears zogen ein schönes Überzahlspiel auf, blieben aber zunächst unbelohnt. In der 56. Minute schlug Sebastian Müller mit einem schönen Schlenzer zur 4:3-Führung zu. Nun hieß es Ruhe bewahren, keine Hektik aufkommen lassen, keine unsauberen Pässe spielen, denn Kaarst war stets brandgefährlich. 90 Sekunden vor dem Ende nahmen die Crash Eagles dann ihren Goalie raus, um mit einem Feldspieler mehr den Ausgleich zu erzielen. Dagegen aber hatte Sebastian Busch etwas. Er eroberte sich den Ball im Mittelfeld, setzte sich gegen seinen gegen seinen Gegenspieler durch und schoss ins leere Tor zum 5:3. Das Spiel war gelaufen, denn es waren nur noch 26 Sekunden zu spielen. Vom Bullypunkt weg zogen die Bears noch einmal vor das Kaarster Tor und Sebastian Busch tunnelte Dario Khazei zum Endstand von 6:3.
👉 zum Streaming-Pass