Crash Eagles Kaarst reisen nach Givisiez – Hermes Moskau als Newcomer dabeiHerren-Europapokal in der Schweiz
(Foto: Crash Eagles Kaarst)
Nach den Junioren in Avenches, den Schülern in heimischer Halle werfen nun die Herren der Crash Eagles Kaarst ihren Hut in den Ring und kämpfen um Europas Krone. Am Wochenende findet in Givisiez der Skaterhockey-Europapokal statt.
Die besten zwölf Skaterhockey-Mannschaften Europas treffen sich am kommenden Wochenende in der Schweiz um den Europacupsieger zu ermitteln. Neben den Kaarstern vertreten die Köln Rheinos und die Rockets Essen die deutschen Farben bei diesem Turnier. Alle drei gehören sicher zu dem erweiterten Favoritenkreis, wobei insbesondere die Rockets Essen als aktueller Tabellenführer der Bundesliga und diesjähriger Gewinner des Pokalsiegerwettbewerbs an erster Stelle zu nennen sind. Die Crash Eagles kommen allerdings auch so langsam auf Temperatur und kennen die Gegebenheiten vor Ort bereits aus diversen Nachwuchsturnieren. 2015 gewannen die Jungadler dort den U19-Titel und acht aktuelle Akteure der Bundesligamannschaft waren damals mit dabei.
Natürlich dürfte auch der Titelverteidiger die Gentofte Starz ganz oben auf der Kandidatenliste stehen, zumal die Dänen über enorm viel Erfahrung verfügen. Aus der Schweiz kommen die üblichen Bekannten mit dem SHC Rossemaison, dem Ausrichter SHC Givisiez, den Biel Seelanders und dem aktuellen Meister Sayaluca Lugano für den Titel in Frage. Der SHC Rothrist, ebenfalls aus der Schweiz, ist dagegen ein eher unbeschriebenes Blatt.
Aus England sind die Borehamwood Crusaders und die London Street Warriors mit von der Partie. Letztgenannte verfügen über einige Extrakönner wie die Gebrüder Tanner, die seit Jahren für Furore sorgen. Ein großes Fragenzeichen steht hinter dem Team aus Russland. Hermes Moskau ist als Newcomer nicht einzuschätzen.
Die Crash Eagles starten am Freitag mit der Partie gegen die Heimmannschaft aus Givisiez in das Turnier. Keine leichte Aufgabe gegen sicher hochmotivierte Schweizer, die in eigener Halle nochmal stärker einzuschätzen sind. Für die Adler gilt es darum unter die ersten vier in der Gruppe B zu kommen, um so das Viertelfinale zu erreichen. „Das wird schon schwer genug und gegen wen man dann im Viertelfinale spielt ist bei der Spielstärke der anderen Teams fast zweitrangig, da die Leistungsdichte sehr hoch ist“, so die Einschätzung von Trainer Georg Otten.
Durch die hohe Anzahl an Teams aus der Schweiz und aus Deutschland dürfte das Niveau sicher nicht leiden und so erwartet man ein Turnier auf höchstem Level. Im letzten Jahr gewann man in Rossemaison die Bronzemedaille und hofft auch dieses Jahr wieder auf ein Plätzchen auf dem Podest. Sonntagabend wird man sehen wie es für die Adler und die anderen Teams ausgegangen ist.