Crash Eagles Kaarst nehmen einen Punkt mit aus der Wedemark8:9-Niederlage nach Penaltyschießen
(Foto: Crash Eagles Kaarst)
Dass es eine schwierige Aufgabe werden würde, in Bissendorf Punkte mitzunehmen, war jedem klar, dass man sich selbst das Leben schwer machen würde sicher nicht. Es fehlte den Kaarstern teilweise die Leidenschaft, um den kampfstarken Panthern Paroli zu bieten. Die Adler versuchten es in erster Linie mit spielerischen Elementen und waren oft allzu sorglos in der Rückwärtsbewegung. Bissendorf nutzte die aus und konnte eine 3:2-Führung durch Tore von Strasser, Goebel und Faber bei Kaarster Treffern von Moritz und Lennart Otten in die erste Pause mitnehmen.
Im zweiten Drittel setzte sich dies fort und Bissendorf erhöhte durch Hofrichter und Schmieta gar auf 5:2. Dominik Boschewski gelang der Treffer zum 5:3, den Reiffen direkt mit dem sechsten Treffer der Hausherren beantworte. Es folgte eine enorme Druckphase des Meisters, in der unfassbare fünf Treffer ans Aluminium, die Eagles zur Verzweiflung brachten. War es Pech, war es Fahrlässigkeit, den Panthern war es egal und Tippl erhöhte auf 7:3. Moritz Otten gelang dann doch noch ein Treffer und so war die Hoffnung auf zählbares noch gegeben.
Im letzten Drittel konnte dann erneut Moritz Otten einen Treffer anbringen, musste dann aber von der Strafbank mitansehen, wie Tim Strasser auf 8:5 erhöhte. Nach einem heftigen Einsatz eines Bissendorfers konnte Kaarst fünf Minuten in Überzahl agieren, doch es gelang nur Moritz Otten den heute famosen Sellmann im Gehäuse der Niedersachsen zu bezwingen. Die Kaarster Trainer riskierten dann alles und holten Niklas Stobbe zu Gunsten eines fünften Feldspielers aus dem Tor und tatsächlich gelang Junior Lennart Otten 52 Sekunden vor Ende das 8:7. Bissendorf nun völlig perplex und ohne jede Ordnung und Felix Wuschech nutzte dies. Mit einem Traumpass bediente er Lennart Otten der bei 59:56 ausglich.
Im anschließenden Penaltyschießen konnte Bissendorf dann den zweiten Punkt sichern. Für Kaarst war mehr drin, wenn man aber so mit den Torchancen umgeht, muss man sich nicht wundern nur einen Punkt zu verbuchen. Jetzt haben die Adler fünf Heimspiele in Folge und brauchen dringend Siege, um einen Platz in den Top vier zu verteidigen. Nächsten Samstag gibt es dazu die Gelegenheit gegen die Skating Bears aus Krefeld.