Crash Eagles Kaarst kämpfen mit Assenheim um den TitelRhein-Main Patriots stehen erstmals im Finale
Die Crash Eagles Kaarst treffen im Finale auf die Rhein-Main Patriots. (Foto: Berthold Häsler/Crash Eagles Kaarst)Am 7. September unterlagen die Adler mit 8:11 in Düsseldorf und bescherten den Rams so den Vorrundentitel. Eben diese Rams scheiterten dann als Vorrundenerster im Halbfinale nach drei spannenden Spielen an den Rhein-Main Patriots, dem Aufsteiger aus Hessen. Damit haben die Patriots wie seinerzeit in der Fußball Bundesliga der 1. FC Kaiserslautern unter Trainerlegende Otto Rehhagel die Chance, als Aufsteiger Meister zu werden. Da hat der aktuelle Meister aus Kaarst allerdings ein Veto-Recht und das wollen die Kaarster im ersten Heimspiel direkt nutzen. Durch das Ausscheiden der Rams dürfen die Crash Eagles als Zweite der Vorrunde zweimal zu Hause antreten. Ein Vorteil der entscheidend sein könnte.
In der Vorrunde waren die Patriots zweimal den Kaarstern unterlegen. In Assenheim gewann das Team von Trainer Andre Ehlert mit 12:5 und in Kaarst denkbar knapp mit 9:8 nach Verlängerung. „Die Patriots sind eine sehr spielstarke und schnelle Mannschaft und im Gegensatz zur früheren Spielweise sehr fair und das zahlt sich aus“, warnt Co-Trainer Georg Otten vor dem Gegner. Mit nur 8,7 Strafminuten pro Spiel liegen die Gäste aus dem Niddatal auf dem zweiten Rang der Fair-Play-Statistik. Dazu haben die Hessen ordentlich Offensiv-Power in ihren Reihen. Thibaut Lambert, Amandus Röttcher und David Lademann liegen vorne in der Scorerliste, haben allerdings zwei Spiele mehr absolviert als die Crash Eagles. Mit dem Tschechen Jakub Bernard hat man dazu einen mehrfachen Weltmeister im Inlinehockey verpflichtet, der ebenfalls ein Torgarant ist.
Auf Seiten des aktuellen Meisters sind Thimo Dietrich, Tim-Niklas Wolff und Tim Dohmen in den Top Ten, Moritz Otten und Jan Wrede mit jeweils nur drei Spielen auf Platz 17 und 18. Da dürfte ordentlich Zunder in der Luft liegen, wenn die beiden Kontrahenten sich duellieren. Die Torhüter Max Drücker (Kaarst) und Janis Grundhöfer (Patriots) werden sich über mangelnde Arbeit vermutlich nicht beschweren können.
Die Gäste reisen mit einem Fanbus an und die Crash Eagles rechnen wieder mit sehr gutem Besuch in der Stadtparkhalle. Tickets können an der Abendkasse oder über das Portal „Vereinsticket“ unter https://crasheagles.vereinsticket.de gekauft werden.