Chiefs wollen ins HalbfinaleZweites Lokalderby des Jahres

Chiefs wollen ins HalbfinaleChiefs wollen ins Halbfinale
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Am Sonntag steigt im „Chiefs Garden“ das zweite Lokalderby des Jahres. Nachdem die Uedesheim Chiefs die Crash Eagles in der Liga mit 9:8 nach Penaltyschießen bezwingen konnten, geht es nun um den Einzug ins Pokal-Halbfinale. Bully ist um 16 Uhr.

Legt man die Uli Hoeneß‘ These „The Trend is your Friend“ zugrunde, haben die Gäste eine gute Chance, wie schon in der letzten Saison (9:5) in Uedesheim zu gewinnen. Sie haben letzte Woche den Meister aus Köln bezwungen, wogegen die Chiefs mit einer Rumpftruppe punktlos aus Bissendorf zurückkamen.

Überhaupt ist die lange Verletztenliste in diesem Jahr das Hauptproblem der Neusser. Auch am Sonntag wird das Trainergespann Mörsch und Benske auf einige Spieler verzichten müssen, die noch kein grünes Licht für einen Einsatz haben. Da zudem auch noch Keeper Dario Khazaei im Urlaub weilt, wird Olli Derigs zumindest als Backup aus dem Ruhestand aktiviert.

Kaarst spielt in diesem Jahr eine bis dato starke Saison. Selbst in Spielen, die man verlor, sah man oft gut aus und musste selten eine Packung hinnehmen. Drei Punkte steht man in der Liga vor den Chiefs, Basis dafür ist ein sehr ausgeglichener Kader. Timo Dietrich ist nicht mehr der Alleinunterhalter wie in den letzten Jahren, auch Tim Dohmen, Andre Ehlert und May Bleyer haben schon oft eingenetzt. Das Kaarst am Freitag das Rückspiel in Köln bestreitet, dürfte keinen Einfluss auf die Partie am Sonntag haben.

Bei den Chiefs hofft man, dass sich die Akteure, die zur Verfügung stehen, wie zuletzt auch den Hintern aufreißen und die Vorgaben der Coaches umsetzen. Auch Uedesheim hat in diesem Jahr selten hoch verloren und sich oft auch mit wenigen Spielern gut geschlagen. Ein paar Punkte mehr auf dem Konto wären durchaus drin gewesen. Ein guter Beginn wäre am Sonntag wichtig, um schnell Ruhe und Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Wobei es in Derbys ja selten gut klappt mit Ruhe.

Uedesheim möchte jedenfalls mit aller Macht ins Halbfinale. „Wer das Ding einmal gewonnen hat, möchte immer wieder dahin“, sagt auch Mörsch, der den Cup in 2005 als Spieler und in 2013 als Trainer feiern konnte. „Kaarst wird uns das Leben sicher nicht einfach machen. Aber wir spielen zu Hause, da müssen wir auf uns schauen und unsere Stärken abrufen. Dann ist ein Sieg drin.“


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