Chiefs treffen auf Europapokalsieger

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Am

kommenden Samstag, 21. August beginnt für die Uedesheim Chiefs der Endspurt der

regulären Skaterhockey-Saison 2010 mit einem Heimspiel gegen den

frischgebackenen Europapokalsieger HC Köln-West. Bully ist um 16 Uhr im „Chiefs

Garden“.

 

Viele gute

Erinnerungen haben die Chiefs nicht an den Meister aus der Domstadt. Der letzte

Liga-Sieg der Uedesheimer über die Kölner datiert aus dem Jahr 2006. In den Play-offs

2007 reichte es nochmal zu einem Heimsieg nach Penaltyschießen und im der

Pokalrunde des letzten Jahres stand es nach 60 Minuten Unentschieden – auch

wenn man danach in der Verlängerung den Kürzeren zog.

 

Mit einem

Punkt wären die Chiefs am Samstag sicher zufrieden, denn der würde reichen um Freiburg

aus dem Rennen zu kicken und die Düsseldorf Rams, die ebenfalls theoretisch

noch an den Chiefs vorbeiziehen könnten, weiter unter Zugzwang zu halten. Aber

natürlich weiß Coach Gerry Elesen auch, „dass die Kölner nicht umsonst den

Europapokal gewonnen haben und vieles passen muss, um sich gegen diese Truppe

zu behaupten.“

 

Denn

obwohl die Kölner in der bisherigen Saison einige Punkte teilweise sehr

unvorsichtig liegen ließen und ziemlich sicher nicht von der Top-Platzierung in

die Play-offs starten werden, haben sie viele Spieler, die eine Partie alleine

entscheiden können. Elesen: „Wir müssen einfach versuchen immer nah am Mann zu

seinen und dürfen bei Ihnen keine Spielfreude aufkommen lassen.“

 

Von

Vorteil sieht Elesen dabei den eigenen Platz: „Das kleine Feld liegt uns, da

kommen wir schnell nach vorne und können die Räume eng halten. Zu Hause haben

wir auf jeden Fall eher eine Chance als in Köln.“ Sein Kader sieht nach der

kurzen, aber wichtigen und erholsamen Sommerpause ebenfalls gut aus: Lediglich

Benni Meschke und David Bromé sind noch im Urlaub und Meikel Thürmann weilt mit

der Bundeswehr in  Italien.

 

„Wir

werden sicher nicht blind nach vorne rennen, aber auf jeden Fall versuchen

unsere Chance zu nutzen“, so Elesen. „Je eher wir die nötigen Punkte für die Play-offs

haben, desto besser.“

 

Zumal der

Coach positive Signale erhalten hat, was eine Rückkehr von Sebastian Muhs

angeht. Der Stürmer konnte in diesem Jahr nur die Saisonvorbereitung mitmachen

und war danach beruflich so stark eingespannt, dass er weder trainieren noch

spielen konnte. „Er steigt jetzt  langsam

wieder ein. Wenn er sein Programm durchzieht und wir parallel in die Play-offs einziehen,

haben wir mit ihm dann eine gute Verstärkung an Bord.“

 

Ohne

Verstärkung müssen die Chiefs die beiden letzten Saisonspiele nach Samstag

bestreiten: Zunächst kommt Freiburg nach Uedesheim (04.09. / 16 Uhr). Gut

möglich das die Chiefs nach dieser Partie schon alle Sorgen los sind. Oder das

Zittern dauert einen Tag länger bis zum letzten Spieltag, wenn die HotDogs aus

Bräunlingen zum vorerst letzten Mal ihre Visitenkarte im „Chiefs Garden“

abgeben (5. September, 16 Uhr), bevor es für die Männer vom Bodensee wieder in die

zweite Liga geht.